Nächste schmerzhafte Niederlage im Freundschaftsduell
ASV Hamm-Westfalen vs. DJK Rimpar Wölfe 33:28 (18:16)
Vor 1744 Zuschauern ging es für die Rimparer Wölfe am gestrigen Samstagabend in der WESTPRESS arena gegen den abstiegsgefährdeten ASV Hamm-Westfalen. Die Gastgeber, mit deren Fans die Rimparer Anhänger in freundschaftlichem Austausch stehen, wollten in heimischer Halle den nächsten Big-Point im Abstiegskampf setzen. Seit dem Trainerwechsel Mitte Februar musste der ASV lediglich eine Niederlage verkraften.
Das Spiel begann mit dem ersten Treffer für die Gastgeber durch Max Höning, der aus dem rechten Rückraum zum 1:0 verwandelte. Den Wölfen gelang aber durch Benjamin Herth und Jan Schäffer eine schnelle Antwort. Die Wölfe setzten sich zum ersten und einzigen Mal in dieser Partie durch zwei Treffer in Folge in Front. Bis in die 12. Spielminute sollte das Spiel ein munterer, von den Angriffsreihen dominierter Schlagabtausch der beiden Teams sein. Beim Zwischenstand von 6:6, den Patrick Schmidt im Gehäuse des ASV Hamm platzieren konnte, gelang es dann aber den Westfalen, sich von den Wölfen zu distanzieren. Eine Parade und ein geblockter Ball gegen den Angriff der Obinger-7 bedeutete zwei Tore Abstand für die Hausherren. Auch wenn es den Wölfen im weiteren Spielverlauf gelang vorne die Treffer zu erzielen, dass es Hamm nicht gelingen möchte weiter als auf zwei Tore wegzuziehen, offenbarten sich im Abwehrverbund einige Lücken, die die ASV-Akteure eiskalt ausnutzen.
Halbzeitstand 18:16 für den ASV Hamm-Westfalen.
Der Start in den zweiten Durchgang lief alles andere als nach Maß für das Wolfsrudel. Der Gastgeber distanzierte die Wölfe in den ersten fünf Minuten mit einem 4:1-Lauf und konnte somit den Vorsprung weiter vergrößern. Die Lücken in der Wölfe-Deckung bestanden weiterhin. Dem ASV war es so möglich den aufgebauten Vorsprung ohne Probleme zu verwalten und trotz des mittlerweile wieder ausgeglichenen Spiels, die Oberhand zu behalten. Nach gut 45 Minuten hatten die Westfalen den Sieg so gut wie in der Tasche. Beim 28:22-Zwischenstand waren es zum ersten Mal in der Partie 6 Tore Differenz zu den Rimparer Wölfen. Übertreffen sollten es die Gastgeber lediglich noch beim 30:23 (7 Tore Unterschied) knapp vier Minuten später. Bis zum Schlusspfiff schafften es die Wölfe zwar noch, auf fünf Tore aufzuschließen, aber konnten den ASV-Sieg nichtmehr in ernsthafte Gefahr bringen.
Ausschlag für die letztendlich deutliche Auswärtsniederlage gab in diesem Spiel die nicht präsente Wölfe-Defensivreihe, der der berufsbedingt ausfallende Abwehrchef Julian Bötsch, sichtlich fehlte. Für das nächste Heimspiel am kommenden Samstag gibt es aber positive Vorzeichen. Neben dem, dass die Mannschaft dann wieder vollzählig auf dem Parkett auflaufen sollte, kommt hinzu, dass die Wölfe sich nach Niederlagen im darauffolgenden Spiel immer wieder erfolgreich zurück gekämpft und ihren „Hunger auf mehr“ gezeigt haben.
Die Niederlage schmerzt, aber die Wölfe kommen zurück und das Ganze mit euch – dem achten Mann - im Rücken!
Die Statistik des Spiels
ASV Hamm-Westfalen
Storbeck (1.-60.), Doden (bei einem Siebenmeter) – Huesmann, Brosch 1, Fuchs 1, Fridgeirsson 3, Eggert, Macke 3, Ritterbach 2, Pretzewofsky, Gudat 4, Zintel 8/3, Höning 6, Neuhold 5
DJK Rimpar Wölfe
Brustmann (1.-18., 43.-60.), Wieser (19.-42.) – Kraus 1, Schmitt 2, Schömig 1, Böhm, Schäffer 3, Schmidt 6/3, Kaufmann 4, Siegler 2, Bauer 3, Brielmeier, Herth 3, Sauer 3
Spielfilm
3:3 (6.), 5:3 (7.), 6:6 (12.), 9:6 (14.), 12:9 (17.), 12:11 (19.), 16:13 (24.), 18:16 (Halbzeit), 21:17 (35.), 24:19 (42.), 30:23 (51.), 33:28 (Endstand)
Siebenmeter: 4/3 : 4/3
Zeitstrafen: 2:2
Schiedsrichter: Fabian vom Dorff/Christian vom Dorff (Kaarst)
Zuschauer: 1744 – WESTPRESS arena Hamm
Für die DJK Rimpar Wölfe
Michael Endres