Nach erfolgreicher
Qualifikation für die Hauptrunde der Jugendbundesliga und der Durchführung des Platzierungsturnier in München steht am kommenden Wochenende die erste Runde in Qualifikationsbereich 5 an.
Bereits am Freitag reisten die Rimparer nach München an, um in der Sportschule Oberhaching zu übernachten. Im ersten Spiel gegen die körperlich starken Herrschinger gelang es den Rimparern nicht in ihr aggressives Abwehrspiel zu finden. Am Ende konnten die Rimparer einen 19:16 Vorsprung nicht bis zum Ende verteidigen und die von Finn Daugs angetriebenen Rimparer mussten sich mit einer Punkteteilung zufriedengeben.
Im zweiten Spiel gegen den HSC 2000 Coburg erwischten die Oberfranken den eindeutig besseren Start und in Spielminute 9 stand es 1:6 gegen die Rimparer. Die DJK steckte dennoch nicht auf und verkürzte bis zur Pause auf 8:11. Angetrieben von Nico Tilgner im Tor und Justus Schraud im Angriff kämpften sich die Rimparer Schritt für Schritt heran und glichen zum 17:17 aus. In der 38. Spielminute stand es 19:19 ehe ein Doppelschlag des HSC die Hoffnungen der Rimparer auf einen Sieg zu Nichte machten.
Im Anschluss an das letzte Spiel unterstützte die A-Jugend unsere Jungwölfe im Abstiegskampf in Eichenau.
Am Sonntag trafen die Rimparer auf das Topteam aus Allach. Gegen die dominierende Mannschaft des Turniers erwischten die Rimparer einen guten Start und konnten bis kurz vor der Pause beim Stand von 8:7 auf Schlagdistanz zu den Münchnern bleiben. Nach der Pause kamen die Rimparer aus dem Tritt und mussten auch die Kräfte des schmalen Kaders etwas schonen. Die Münchner zogen schnell davon und über fast 10 Minuten gelang den Rimparern kein Tor mehr. Die 20:11 Niederlage am Ende war damit leistungsgerecht, auch alle anderen Mannschaften mussten sich mit 10-Tore Niederlagen gegen den TSV geschlagen geben.
Im Spiel gegen HT München ging es für die Rimparer um Platz 3 im Turnier. Die Gastgeber waren deutlich frischer als die Rimparer und hatten zu Beginn des Spieles das Momentum auf ihrer Seite. In einer torarmen Partie, die von zwei starken Schlussmännern dominiert war, gingen die Rimparer mit einem 6:8 Rückstand in die Pause. Nach der Pause brachte erneute Justus Schraud den Umschwung in das Offensive- und Defensivspiel der Rimparer. Die Rimparer kämpften sich auf ein Unentschieden heran und hatten kurz vor Schluss noch den Führungstreffer auf der Hand. Am Ende stand erneut ein leistungsgerechtes Unentschieden und damit der vierte Platz im Turnier auf der Anzeigentafel.
Vor dem Hintergrund nicht optimaler Bedingungen in den zwei Wochen vor der Qualifikation und dem sehr schmalen Kader (9 Feldspieler und 2 Torhüter) sind die Rimparer Trainer mit dem Abschneiden ihrer Mannschaft zufrieden. Da die Qualifikation für die B-Jugend Bayernliga parallel zum Jugendbundesligaturnier durchgeführt wurde konnte der Kader der A-Jugend nicht ergänzt werden.
„Unsere Jungs haben zu elft insgesamt 160 Spielminuten innerhalb von 36 Stunden gespielt. Dass uns a Ende die Körner und die Physis fehlen um mehr Punkte einzusammeln ist nachvollziehbar. Mit einem besseren Momentum auf unserer Seite wären durchaus auch 6 Punkte und Platz 2 im Turnier möglich gewesen. Insgesamt war es ein Turnier auf sehr hohen Niveau in dem die Allacher eine Qualität für sich waren“, so das Trainerteam Martin Frank und Bastian Krenz als Fazit des Turniers.
Bereits am 21.5 geht es für die Rimparer Richtung Karlsruhe, um die erste Runde in Qualifikationsbereich 5 (und die dritte Runde insgesamt) zu spielen. Die DJK Rimpar trifft in diesem Turnier auf Rintheim, Altenheim und Kornwestheim.
„Wir sind bescheiden genug, um zu wissen, dass der Weg in die Jugendbundesliga sehr weit und sehr schwer ist. Wir sind aber auch so mutig und selbstbewusst, um zu sagen: Unsere Spieler können das, wir wollen das und haben die Möglichkeit das zu schaffen. Wenn die Rimparer Handballer in der Vergangenheit nicht immer wieder die Grenzen des machbaren verschoben hätten, würden wir jetzt nicht in Liga zwei spielen. Das ist unsere größte Tugend. Wir müssen den Mut haben groß zu träumen und an unsere Fähigkeiten zu glauben,“ so Jugendkoordinator Bastian Krenz.
In Qualifikationsbereich 5 kämpfen 14 Mannschaften um 3 Direktplätze für die Jugendbundesliga, die am 28./29.5 ausgespielt werden. Weitere 3 Plätze für die bundesweite Endrunde werden dort ebenfalls vergeben. Aus 14 Mannschaften erhalten also 3+3 Teams Direktplätze für die Jugendbundesliga oder die weitere Chance darauf.