Nach dem Spiel gegen die SG BBM Bietigheim, konnten die Wölfe gegen den 1. VfL Potsdam, trotz starkem Auftritt, keine Punkte holen. Das Team von Trainer Julian Thomann musste sich mit 28:31 geschlagen geben. Weiter geht es auswärts gegen den HSC 2000 Coburg (Mittwoch, den 14. Dezember um 19.30 Uhr in der HUK-COBURG Arena).
Trainer Julian Thomann hatte aufgrund einer Grippewelle innerhalb der Mannschaft noch weniger Spieler zur Verfügung, als die Spieltage zuvor. Neben den drei Langzeitverletzten, musste er auch auf Alexander Merk und Benedikt Hack verzichten. Außerdem waren einige Spieler noch nicht wieder zu 100 Prozent fit, konnten aber auf der Platte stehen.
Beide Mannschaften erwischten keinen guten Start in die Partie, denn erst in der 4. Spielminute viel der erste Treffer der Partie durch den Potsdamer durch Max Beneke. Die Wölfe spielten sich zwar gute Abschlussmöglichkeiten heraus, sie scheiterten in der Anfangsphase jedoch meist an Gästetorhüter Lasse Ludwig. In der Abwehr fand man noch nicht die Sicherheit im Torwart/Abwehr-Spiel: Besonders die beiden Rückraumspieler Max Beneke und Moritz Sauter machten es den Mainfranken nicht leicht. So konnten sich die Gäste in der 21. Spielminute mit 12:7 absetzen. Jedoch gab das Wolfsrudel so schnell nicht auf und kämpfte sich nach mehreren Paraden von Torhüter Jonas Maier wieder zurück in die Partie. Auch Rechtsaußen Felix Karle trug einen großen Teil zur Aufholjagd bei. Kurz vor Ende der ersten Hälfte kassierte das Wolfsrudel allerdings noch eine Zeitstrafe und ging im Zuge dessen mit 13:16 in die Kabine.
Die Thomann-Schützlinge kamen frisch und willensstark aus der Halbzeitpause zurück. Jonas Maier parierte weiterhin wichtige Bälle und Lukas Böhm schaffte es immer wieder, sich durch die Abwehr der Gäste zu kämpfen. So konnte Kapitän Patrick Schmidt in der 37. Spielminute den Ausgleich zum 17:17 erzielen. Jedoch gingen dem Wolfsrudel in der heißen Schlussphase die Kräfte aus. Zu große Lücken in der Abwehr und Unkonzentriertheiten im Abschluss, die Potsdam im Umkehrschluss sofort nutzte, führten dazu, dass Potsdam in der 55. Spielminute wieder in Führung ging. Am Ende der Partie trennten sich beide Mannschaften 28:31.
Hängende Köpfe nach dem hart umkämpften Spiel gegen Potsdam. Foto: Frank Scheuring // Foto2Press
Der HSC 2000 Coburg stellt aktuell die absolute Mitte der Zweiten Liga dar. Momentan steht das Team mit 15:15 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz. Zuletzt unterlag Coburg dem Erstligaabsteiger Balingen mit 35:29. Führungsspieler und Kopf der Mannschaft ist weiterhin Florian Billek. Der Rechtsaußen ist Rekord-Torschütze der Coburger und hat seit 2014 fast 1.700 Treffer für den HSC erzielt. Kreisläufer Stefan Bauer spielt nun in der 1. Liga für Hamm, Junioren-Nationalspieler Justin Kurch in Erlangen und weitere in der Vorsaison feste Größen wie der Este Karl Toom oder der Schwede Tobias Varvne sind ebenfalls nicht mehr da. Insgesamt acht Abgängen standen jedoch auch genauso viele neue Spieler gegenüber. Rückraumschütze Fynn Herzig hat nach Florian Billek bisher die meisten Tore erzielt (61 Tore), intern folgen der polnische Spielmacher Arkadiusz Ossowski (43 Tore) sowie Ex-Wolf Felix Jaeger (38 Tore).
Anpfiff ist am 14.12.2022 um 19.30 Uhr in der HUK-COBURG Arena. Sportdeutschland.TV zeigt das Spiel wie gewohnt im kostenfreien Livestream. Hier der Link zum Stream: https://sportdeutschland.tv/hsc-2000-coburg/2-hbl-hsc-2000-coburg-vs-woelfe-wuerzburg
WÖLFE: Jonas Maier (11 Paraden), Andreas Wieser (1 Parade), Patrick Schmidt (7), Lukas Böhm (5), Felix Karle (5), Steffen Kaufmann (2), Oliver Seidler (2), Julius Rose (4), Valentin Neagu (1), Linus Dürr (2), Hannes Rabe, Jonas Krenz, Jannis Weckesser