Nach der Heimniederlage gegen die HSG Konstanz muss das Team von Trainer Julian Thomann die nächste Niederlage hinnehmen. Die Partie gegen den ThSV Eisenach endete mit 41:25 für die Gastgeber. Weiter geht es mit dem Heimspiel gegen den HC Motor Zaporizhzhia (Dienstag, den 09.05.2023 um 19.30 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg).
Die Wiederholung des Hinspiels gelang den Wölfen am vergangenen Freitag nicht. Zu Beginn überwanden die Grün-Weißen immer wieder geschickt den Defensivverbund der Eisenacher, in dessen Zentrum Ex-Wolf Philipp Meyer agierte. So gelang Patrick Schmidt und Steffen Kaufmann nach einem 2:5-Rückstand mit einem Doppelpack zum 7:7 der Ausgleich (13. Spielminute). Danach legte Eisenach immer eines vor, doch die Mainfranken kamen mit durchdachten Spielzügen und sehenswerten Abschlüssen immer wieder ran. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeber dann etwas absetzten und die Mannschaften gingen mit einem 18:15 in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel entrissen die Eisenacher den Wölfen das Spiel. Binnen kürzester Zeit konnten die Thüringer gegen das Wolfsrudel auf 24:16 davonziehen (36. Spielminute). Julian Thomann reagierte noch einmal mit einer Auszeit und kurz darauf mit der nächsten. Doch gegen die nun offensiv ausgerichtete Gäste-Abwehr kamen die Eisenacher noch leichter zu Ballgewinnen. Somit endete die Partie mit 41:25.
Das Wolfsrudel hatte gegen die starken Eisenacher keine Chance. Foto: HBL
Die Partie an diesem Dienstag, 9. Mai, 19.30 Uhr, gegen die ukrainische Mannschaft vom HC Motor Zaporizhzhia wird ein ganz besonderes Event. Sportlich erwartet die Handball-Fans eine Gastmannschaft, in deren Kader etliche Nationalspieler stehen und ein Team, das es in dieser Spielzeit bis in das Achtelfinale der EHF European League geschafft hat. Ein weiterer Beleg für die Stärke der 2. Handball-Bundesliga als stärkste zweite Liga der Welt. Das Team aus der Ukraine steht aktuell mit 21:41 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz, allerdings ohne Relevanz für die Auf- und Abstiegstabelle.
Sportlich übt das Kräftemessen mit einem seit vielen Jahren stets auf internationaler Bühne erfolgreichen Club einen besonderen Reiz aus. Der Schlüssel für die Wölfe wie so oft in einem schnellen Ball, viel Spielfreude und kreativen Lösungen gegen den großgewachsenen, massiven Abwehrriegel der Ukrainer. Mit Ihor Turchenko stellt Zaporizhzhia den aktuell drittbesten Torschützen der 2. Handball-Bundesliga, der in der nächsten Saison in der ersten Liga Frankreichs aktiv sein wird. Dazu kommen sehr durchsetzungsstarke Kreisläufer.
WÖLFE: Andreas Wieser (3 Paraden), Jonas Maier (3 Paraden), Patrick Schmidt (7), Oliver Seidler (3), Valentin Neagu, Linus Dürr, Benedikt Hack (1), Steffen Kaufmann (5), Linus Geis (1), Luis Franke (3), Felix Karle (3), Benedikt Brielmeier (1), Dominik Schömig (2), Jonas Krenz, Lukas Beran