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15. Mai 2023
Spielbericht HSC 2000 Coburg
22. Mai 2023

2.HBL 22/23 1.VfL Potsdam - Wölfe Würzburg

Niederlage in Potsdam vor dem Derby

Wolfsrudel verliert gegen den 1. VfL Potsdam und empfängt den HSC 2000 Coburg zum Derby

Nach der Heimniederlage gegen die SG BBM Bietigheim, musste das Team von Trainer Julian Thomann gegen den 1. VfL Potsdam von Trainer Bob Hanning erneut eine Auswärtsniederlage hinnehmen. Die Partie endete mit 37:35 für die Gastgeber. Weiter geht es mit dem dritten Derby der Saison. Zu Gast ist der HSC 2000 Coburg (Samstag, den 20.05.2023 um 19.30 Uhr).

Die Partie begann mit einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten und versuchten, durch schnelles Tempospiel in der Offensive einfache Tore zu erzielen. Dies führte aber bei beiden Mannschaften zu einigen einfachen Fehlern im Umschaltspiel. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Potsdamer immer besser ins Spiel und konnten sich nach zwölfeinhalb Minuten erstmals mit drei Toren absetzen (9:6). Doch auch in der Folge einer Auszeit der Wölfe, behielten die Adler die Oberhand und hielten zuerst ihren drei Tore Vorsprung, ehe das Team seinen Vorsprung auf 17:12 ausbauen konnte. Die Potsdamer hielten ihre Führung und gingen mit einem 22:17 in die Pause.

Auch in Durchgang zwei war Potsdam meist überlegen. Allerdings leistete sich die Mannschaft von Bob Hanning in einer etwas schwächeren Phase zu viele Fehlpässe, technische Fehler oder scheiterte am Aluminium, wodurch das Wolfsrudel wieder näher herankommen konnte (25:22). In der 40. Spielminute gelang es den Mainfranken, den Vorsprung der Adler auf 26:24 zu verkürzen. Bob Hanning reagierte mit seiner zweiten Auszeit auf diese Spielentwicklung. Nach der Unterbrechung setzte sich sein Team durch zwei Siebenmetertore wieder auf vier Treffer ab (28:24). Doch die Grün-Weißen ließen sich auch in der Schlussphase nicht abschütteln, kämpften leidenschaftlich und verringerten den Vorsprung wieder auf zwei Tore (35:33). Der VfL behielt in der Crunchime die Nerven und siegte am Ende mit 37:35.

Die Wölfe verlieren mit 37:35 gegen den 1. VfL Potsdam. Foto: Sylvia Goeres

Derbytime im Wolfsrevier

Der HSC Coburg steht zwar aktuell mit 33:31 Punkten „nur“ auf Platz neun in der Tabelle, aber mit Blick auf die Gesamtsituation der Oberfranken geht die Tendenz steiler nach oben. Im Februar war die Mannschaft allerdings von einer Niederlagenserie betroffen und Ende März taumelte der HSC bedenklich Richtung Abstiegszone. Nach der Niederlage im Derby gegen den TV Großwallstadt zog die Führungsetage die Notbremse und stellte Ankersen frei. Geschäftsführer Jan Gorr übernahm die Mannschaft als Interimstrainer, der den HSC wieder in die Erfolgsspur zurückführte. Aus sieben Begegnungen unter seiner Verantwortung holten die Oberfranken 12:2 Punkte. Lediglich das Heimspiel gegen den TSV Bayer Dormagen ging verloren. Zuletzt musste das Team gegen den Tabellenersten HBW Balingen-Weilstetten eine 28:30 Niederlage hinnehmen.

Rechtsaußen Florian Billek, der ab Sommer in seine zehnte Saison in Gelb-Schwarz gehen wird, führt die interne Torschützenliste mit 127 Treffern an. Platz zwei belegt aktuell Rückraumschütze Fynn Herzig (124). Kapitän ist Andreas Schröder, er wird den Verein jedoch im Sommer in Richtung Österreich verlassen.

 

WÖLFE: Andreas Wieser (5 Paraden), Jonas Maier (4 Paraden), Patrick Schmidt (4), Oliver Seidler (8), Valentin Neagu (4), Linus Dürr, Benedikt Hack, Steffen Kaufmann (3),  Linus Geis, Luis Franke (1), Lukas Böhm (2), Julius Rose, Felix Karle (4), Benedikt Brielmeier (6), Dominik Schömig (3), Jonas Krenz

Hannah Maesel–18.05.2023