Vorbericht TuS Ferndorf
2. Februar 2021
Spielbericht TuS Ferndorf
4. Februar 2021

v.li.: Nikolai Weber (TV 05/07 Hüttenberg), Julian Sauer (DJK Rimpar Wölfe), Hendrik Schreiber (TV 05/07 Hüttenberg), 10.10.2020, Würzburg, 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - TV 05/07 Hüttenberg

Karriereende verschoben

Julian Sauer macht ein Jahr weiter

Der Routinier hat noch nicht genug und hängt ein weiteres Jahr im Wolfsrevier dran. Die Entscheidung zum Weitermachen ruht vor allem auf den ungewöhnlichen Umständen in der aktuellen Situation. Aus sportlicher Sicht ist das natürlich ein Glücksfall.

Die Nummer 68 ist der dienstälteste Spieler im Kader des Wolfsrudels. Der 32-jährige Routinier hat sich nun dazu entschieden, ein weiteres Jahr anzuhängen und seinem Team auch in der Saison 2021/2022 die Treue zu halten. Vom Spieler selbst war zunächst das Karriereende zum Ende dieser Spielzeit angedacht, nun wird er zumindest noch im kommenden Jahr als Linkshänder auf Rechtsaußen zur Verfügung stehen. Dort bildet er das Tandem mit Felix Karle.

Der letzte einer „goldenen Generation“

Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer freut sich über die Kehrtwende: „Wir sind stolz darauf, dass eine unserer Identifikationsfiguren noch ein weiteres Jahr anhängt. Er ist der letzte aktive Spieler, der von Beginn an dabei war und von Beginn an alle Aufstiege mitgemacht hat. Er gehört der „goldenen Generation“ an und trägt nun ein weiteres Jahr das Trikot der Wölfe.“  In 387 Spielen für die Wölfe erzielte der Rechtsaußen in einer bewegenden Karriere bereits 1.038 Treffer für sein Rudel. Sein Status im Wolfsrevier ist unbestritten, dass weiß auch der Wölfe-Geschäftsführer: „Er ist für die Mannschaft mit seiner ruhigen, besonnenen und erfolgsorientierten Art ein wichtiger Bestandteil, umso mehr freut es mich persönlich, dass er uns in der schwierigen Zeit zur Verfügung steht. Menschlich, sportlich und mit seinen Emotionen auf und neben dem Feld ist er nicht wegzudenken.“

Mit über 1.000 Treffern für das Wolfsrudel ist Julian Sauer einer der erfolgreichsten Werfer in der Vereinsgeschichte – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

Planungen angepasst

Dabei hätte es laut Julian anders kommen sollen: „Eigentlich war das Karriereende nach dieser Saison schon festgestanden“, gibt der Spieler selbst Einblicke in seine Überlegungen. „Allerdings ist diese Saison anders gelaufen, als man sich das am Ende seiner Karriere wünscht, in die man so viel Schweiß, Energie und Herzblut gesteckt hat. Es waren so viele Menschen all die Jahre hinter mir gestanden, haben mich motiviert, aufgebaut und angefeuert und ich möchte mich von allen gebührend verabschieden. Deshalb habe ich mich für ein weiteres Jahr im Wolfsrevier entschieden und hoffe, dass mich nächste Saison alle noch ein letztes Mal begleiten werden.

Für die Wölfe ist diese Entscheidung eine tolle Nachricht und man freut sich auf weiteres Jahr mit Julian Sauer auf dem Parkett, welches er hoffentlich, wie von ihm gewünscht, nutzen kann, um sich von jedem gebührend zu verabschieden.

Könnte auch interessant sein:

 

Christian Graber – 02.02.2021