DERBYTIME in der Hölle Nord

Sonntag 15:00 Uhr

Auch zuhause geht es wieder los! Mit einem 32:23 (22:8)- Kantersieg starteten die Jungwölfe am vergangenen Wochenende auswärts beim TV 1861 Erlangen-Bruck erfolgreich in die neue Saison. Am heutigen Sonntag empfängt die Rimparer Reserve zum ersten Heimspiel niemand Geringeren als den unterfränkischen Rivalen TSV 1846 Lohr. Als häufig genannter Anwärter auf den Aufstieg in die 3. Liga haben sich die Lohrer, die seit Jahren in der Bayernliga beständig oben mitspielen, im Sommer nochmals in der Breite des Kaders verstärkt. Zu nennen sind hier mit Kreisläufer Franziskus Gerr und Rückraumwerfer Maximilian Drude – ein alter Bekannter aus Rimparer Zeiten – zwei Neuzugänge, die vom Drittliga-Absteiger HSC Bad Neustadt losgeeist werden konnten. Gegen eben jene Rotmilane verpatzte die Mannschaft um Spielertrainer Maximilian Schmitt jedoch den Saisonstart vor einer Woche, als man sich in der heimischen Spessarttor-Halle denkbar knapp geschlagen geben musste (25:26). Dennoch gilt der TSV natürlich weiterhin mit zu den heißesten Aufstiegskandidaten, den es zu schlagen gilt. Die erfahrene Lohrer Truppe verfügt über einen eingespielten Kader mit hoher individueller Qualität, der an beiden Enden des Feldes als sehr vielseitig beschrieben werden kann. Neben eher traditionellen Werfern wie dem angesprochenen Drude oder Lukas Horky kommt mit dem wendigen Spielmacher Maximilian Schmitt und Offensiv-Spezialist Jannik Schmitt, ein hartes Stück Arbeit auf die Rimparer Defensive zu. Vor den Torhütern Tamas Szabo und Tom Schreiner bauen die Main-Spessarter eine durchaus physisch agierende 6:0-Abwehr auf, die es zu überwinden gilt. Nach dem überaus gelungenen Saisonauftakt gegen Brooklyn United will die H2 an diese überzeugen-de Leistung anknüpfen und sich nicht nur mit einem lange herbeigesehnten Derbysieg, sondern vor allem mit zwei weiteren Punkten zum Erreichen des vorläufigen Saisonziels – der Platzierung unter den ersten vier Mannschaften zum Ende der regulären Saison – belohnen. Nach der langen Vorbereitung freuen sich die Jungwölfe darauf, endlich wieder vor eigenen Fans spielen zu können und hoffen, mit einer ansprechenden Leistung die Begeisterung für die bis Weihnachten sechs weiteren anstehenden Heimspiele zu wecken. Auf eine erfolgreiche und hoffentlich verletzungsfreie Spielzeit 2022/23.