Nach nur einem Jahr im Wolfsrevier schließt sich Felix Jaeger dem HSC Coburg an. Grund für diese Entscheidung ist der Wunsch danach, mit seinem Zwillingsbruder Maximilian (aktuell HC Erlangen) in einer Mannschaft spielen zu können. Die Wölfe wollen dabei keine Steine in den Weg legen.
Vergangenen Sommer war Felix Jaeger von der HSG Konstanz ins Wolfsrevier gewechselt. Nach nur einem Jahr in Mainfranken wird die Zusammenarbeit mit dem Halblinken und den Wölfen wieder beendet. Die Gründe dafür sind familiär bedingt, denn grundsätzlich fühlt sich Felix im Rudel sehr wohl, wie auch der Spieler selbst betont: „Zunächst möchte ich dem Verein einfach Danke sagen. Ich habe mich selten schneller eingelebt als hier in Rimpar, was nicht zuletzt an dem familiären und äußerst sympathischen Umfeld rund um Mannschaft, Trainer, Fans und Geschäftsleitung liegt. Deshalb ist mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gefallen.“
Dennoch will Felix nun die Chance ergreifen, mit seinem Bruder in einer Mannschaft spielen zu können, wie er schildert: „Nach reichlicher Überlegung habe ich mich aber entschlossen, meinen Traum, mit meinem Zwillingsbruder Max zusammen spielen zu können, zu verwirklichen und damit noch mal einen Schritt in meiner Entwicklung machen zu können.“ Auch der geschäftsführende Gesellschafter von den Wölfen, Roland Sauer, drückt angesprochen auf diese Entscheidung, gleichermaßen sein Verständnis und Bedauern für den Wechselwunsch des 24-Jährigen aus: „Ich bedaure sehr, dass uns Felix verlässt. Felix ist bei den Wölfen sehr schnell angekommen und es war ein sehr gutes und vertrauensvolles Miteinander. Seinen Wunsch, mit seinem Zwillingsbruder in einer Mannschaft spielen zu können, kann ich nachvollziehen. So schmerzhaft sein Verlust als Spieler und Mensch ist, haben wir seinem Wunsch schweren Herzens stattgegeben.“
Somit ist, nach dem Abgang von Marino Mallwitz, die nächste Personalentscheidung für die kommende Spielzeit geklärt. Mit den anderen Akteuren, deren Arbeitspapiere noch offen sind, finden momentan konstruktive Gespräche statt, sodass zuversichtlich in die sportliche Zukunft geblickt werden darf – oder wie es Felix abschließend sagt: „Natürlich möchte ich das nächste halbe Jahr in Grün-Weiß noch genießen und so viele Erfolge wie möglich feiern.“