Servus Yonatan. Am Sonntag konnten die Wölfe 20:22 in Dessau gewinnen. Nach einiger Zeit war es wieder der erste Auswärtssieg. Konntest du das Spiel sehen?
Ich konnte das Spiel leider nicht schauen, da wir zeitgleich gegen Island gespielt haben. Nach unserem Spiel habe ich natürlich direkt nachgeschaut und habe mich sehr gefreut, dass wir gewonnen haben. Es war ein wichtiger Sieg um zu zeigen, dass wir auch auswärts noch Punkten können, aber auch für die Tabelle war es ein wichtiger Sieg.
Du warst mit Israel in der EM-Quali aktiv. Ihr konntet gegen Litauen gewinnen, aber gegen Portugal und Island bliebt ihr chancenlos. Wie bewertest du euer Abschneiden?
Für uns war es auf jeden Fall eine schwere Gruppe. Es war klar, dass Portugal und Island nur schwer zu schlagen sind. Wichtig war, dass wir nach der Niederlage im Hinspiel zumindest das Rückspiel gegen Litauen gewonnen haben. Auch das letzte Spiel gegen Island war spielerisch in Ordnung. Natürlich ist es schade, dass wir die Qualifikation nicht schaffen konnten.
Die beiden Spiele gegen Litauen und Portugal fanden in deiner Heimat in Israel statt. Dann ging es für euch nach Island. Wie hast du die Reise erlebt?
Es war auf jeden Fall schön, mal wieder zu Hause zu sein. Das Härteste war der Temperaturunterschied zwischen Israel und Island. Bei uns waren es noch fast 30 Grad und in Reykjavik dann 0 Grad. Zum Glück hatten wir unsere Winterjacken dabei. Diese Reisen machen aber immer viel Spaß, da man immer etwas Neues sieht, auch wenn es mit Corona im Moment schwieriger ist.
Im Bundesligaalltag werdet ihr regelmäßig getestet. Jetzt im Saisonendspurt sogar dreimal wöchentlich. Wie liefen die Testungen bei der Nationalmannschaft ab?
Das ist relativ ähnlich. Es wird nur etwas mehr getestet. Natürlich muss man sich vorher und dann am Flughafen testen lassen. Außerdem wurde vor jedem Spiel nochmal ein Schnelltest gemacht, um wirklich kein Risiko einzugehen. Es wird alles versucht, um so viel Sicherheit wie möglich zu haben.
Nun steht für euch ein Auswärtsspiel in Dresden an. Der HC Elbflorenz ist Tabellenvierter und spielt eine starke Runde. Wie wollt ihr dieses Spiel angehen?
Wir wollen auswärts jetzt natürlich nachlegen. Es ist aber auch klar, dass es in Dresden keine leichte Sache wird. Gerade mit ihrem Tempospiel machen die Dresdener viel Druck. Wir müssen versuchen, stark zu verteidigen und ins normale Spiel zu kommen, dann ist für uns etwas möglich.
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