Visier TuS Fürstenfeldbruck
23. März 2021
Spielbericht TuS Fürstenfeldbruck
26. März 2021

v.li.: Lars Spieß (TV Grosswallstadt), Dino Corak (TV Grosswallstadt), Steffen Kaufmann (DJK Rimpar Wölfe), Savvas Savvas (TV Grosswallstadt), 05.03.2021, Würzburg (Deutschland), 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - TV Großwallstadt, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.

Steffen Kaufmann im Interview

Die #18 über ihre Vertragsverlängerung und einen möglichen Löw-Nachfolger

Servus Willy. Gegen den ASV Hamm-Westfalen war es lange eine enge Begegnung. Letztlich musstet ihr euch mit 28:26 geschlagen geben. Wie hast du das Spiel gesehen?

Wir haben auf jeden Fall ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Der Start war nicht ganz so gut, aber wir haben uns richtig stark zurückgekämpft. Am Ende haben Kleinigkeiten den Ausschlag für Hamm gegeben. Das ist natürlich sehr ärgerlich, da wir uns gerne belohnt hätten. Aber insgesamt können wir auf die Leistung aufbauen und wollen im nächsten Spiel daran anknüpfen.

Du hast vor Kurzem deinen Vertrag um drei Jahre bis 2024 verlängert. Neben dir haben auch Philipp Meyer und Patrick Schmidt neue Arbeitspapiere unterschrieben. Was waren deine Gründe dafür, weiter in Mainfranken zu bleiben?

Ich glaube das habe ich schon öfter betont, dass Rimpar mittlerweile meine zweite Heimat geworden ist und ich mich hier in der Gegend sehr wohl fühle. Ich kenne den Verein sehr gut und habe hier viele tolle Menschen kennengelernt. Für mich ist die Verlängerung eine Herzensangelegenheit und ich glaube, dass wir noch viel Potenzial haben, uns als Verein, aber vor allem auch als Mannschaft zu verbessern – davon möchte ich ein Teil sein.

Die Nummer 18 bleibt bis 2024 im Wolfsrevier – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

Ihr steht aktuell mit 18 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Es sind sechs Punkte auf Platz 17 aber auch nur sechs Punkte auf den fünften Rang. Was ist noch drin für die Wölfe in diesem Jahr?

Das ist wirklich schwer zu sagen. Die Liga wird jedes Jahr immer verrückter. Wir haben bisher einige Punkte unnötig liegen lassen. Wenn wir da gepunktet hätten, würden wir mit Sicherheit in der ersten Tabellenhälfte stehen. Natürlich ist auch klar, dass wir noch ein paar Plätze nach oben klettern wollen. Wozu es dann letztlich reicht, wird man dann sehen.

 

Joachim Löw hat verkündet, nach der Europameisterschaft aufzuhören. Seitdem geistern etliche Namen durch die Medien, wer denn sein Nachfolger werden könnte. Über Jürgen Klopp, Ralf Rangnick, Lothar Matthäus, bis hin zu Hansi Flick sind viele bekannte Trainer dabei. Wen könntest du dir als Löw-Nachfolger vorstellen?

Wenn ich etwas zu sagen hätte, würde ich mir Hansi Flick wünschen, da er meiner Meinung nach eine sehr gute Empathie besitzt und mit jungen sowie erfahrenen Spielern umgehen kann. Dadurch, dass er aber auch Trainer vom FC Bayern ist, wäre ich auch nicht abgeneigt, wenn er dort bleiben würde. Von dem her bleibt abzuwarten, wer es am Ende wird.

 

Nun steht mal wieder ein Derby an. Bereits am Donnerstag ist der TuS Fürstenfeldbruck zu Gast in der s.Oliver Arena. Im Hinspiel konntet ihr euch mit der Schlusssirene 30:29 durchsetzen. Was erwartest du für eine Partie?

Wir haben uns gerade zu Beginn des Hinspiels sehr schwer getan und sind dann dem Rückstand lange hinterhergelaufen. Am Ende haben wir es aber doch geschafft, zu gewinnen. Die offensive 3:3 Abwehr ist sehr unangenehm zu bespielen und auch die zweite Welle von Fürstenfeldbruck ist sehr gut. Trotzdem wollen wir zu Hause dieses Derby gewinnen. Wenn wir eine gute Abwehr hinstellen können und selbst ins Tempospiel kommen, dann sollte unserem Derbysieg nichts im Wege stehen.

Michael Schulz – 24.03.2021