Philipp Meyer ist der Defensivspezialist in den Reihen der Wölfe. Bereits im vergangenen Jahr stand er an der Seite der Kreisläufer im Deckungszentrum. Auch in diesem Jahr spielt die Nummer 27 in den Planungen von Trainer Ceven Klatt eine große Rolle.
Servus Philipp. Die Wölfe haben in der Vorbereitung drei Siege errungen und mussten auch drei Niederlagen einstecken. Wie bewertest du die Testspielergebnisse?
Ich denke, dass wir eine durchwachsene Vorbereitung gespielt haben. Wir haben aufgezeigt bekommen was wir schon richtig gut machen, aber wie haben auch noch ein paar Schwachstellen gesehen, an denen wir bis zum Ligabeginn arbeiten müssen. Insgesamt können wir mit den Ergebnissen zufrieden sein und es waren wichtige Tests, um unsere Neuzugänge an unser Spielsystem zu gewöhnen.
Ihr habt fünf Neuzugänge in dieser Saison. Für Rimparer Verhältnisse ist das schon ein sehr großer Umbruch. Wie gut konntet ihr die Neuen bisher integrieren?
Das stimmt. Der Umbruch ist dieses Jahr schon etwas größer. Wir konnten jedoch alle Spieler gut integrieren und freuen uns auf den Saisonstart. Wir haben unseren Kader insgesamt breiter aufgestellt, was uns gerade in dieser Mammutsaison helfen wird. Natürlich ist es auch möglich, dass wir ein paar Spiele brauchen bis alles richtig zusammenpasst. Doch wenn wir einen guten Saisonstart erwischen, dann könnte uns das etwas Zeit geben, um uns als Team weiterzuentwickeln.
Die Vorbereitung neigt sich dem Ende zu. Nach einer extrem langen Pause geht es bald endlich wieder los. Wie hast du die Vorbereitung erlebt?
Natürlich war die Vorbereitung diese Jahr ein bisschen härter, aufgrund der langen Pause die wir einlegen mussten. Wir freuen uns jetzt auch alle, dass es sich zum Ende neigt und wir uns wieder mit den anderen Teams im Wettbewerbsmodus messen dürfen. Körperlich sollten wir auf einem guten Level sein, denn dafür haben wir auch sehr intensiv trainiert. Die Physis wird ja gerade zum Ende der Spiele häufig zum entscheidenden Faktor und ich glaube, dass wir da dann nochmal Gas geben können.
Nach einer Studie aus dem Jahr 2019 ist München die lebenswerteste Stadt Deutschlands. Wie ist deine Meinung dazu? Und wie schneidet Würzburg im direkten Vergleich ab?
Ich kann das Ergebnis der Studie nur zu gut nachvollziehen. Als gebürtiger Münchener hat mich diese Stadt schon immer sehr fasziniert. Ich finde München hat extrem viele verschiedene Facetten bei denen für Jedermann etwas dabei ist. Als Student ist man in Würzburg jedoch auch sehr gut aufgehoben. Es gibt hier viele junge Leute und viele gute Cafes, sowie Restaurants, die in kürzester Zeit erreichbar sind.
Ihr startet in der nächsten Woche mit einem Auswärtsspiel beim EHV Aue in die Saison. In der vergangenen Spielzeit wurden die Wölfe Siebter. Was traust du der Mannschaft dieses Jahr zu?
Eine Prognose für die kommende Spielzeit abzugeben finde ich sehr schwer. Es ist nicht leicht einzuschätzen wie die verschiedenen Mannschaften die lange Pause überstanden haben und wie jeder in seinen Rhythmus finden wird. Es wir auf jeden fall spannend werden, aber wir haben viel Potenzial in der Mannschaft. Wichtig wird sein, dass wir dieses so gut es geht auf Feld bringen können.
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