Vorbericht Jahresauftakt gegen die HSG Krefeld
27. Januar 2020
Spielbericht HSG Krefeld
3. Februar 2020

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Interview


Patrick Schmidt



Servus Patrick. Die Hinrunde ist gespielt, die Winterpause ebenfalls vorüber. Ihr absolviert gerade die Wintervorbereitung, um optimal in die Rückrunde starten zu können. Die Ergebnisse in den Testspielen lesen sich auch ordentlich. Vor allem in Hemau gegen den HC Erlangen hat man sich 30-40 Minuten sehr gut verkauft. Wie ne lief die Vorbereitung aus deiner Sicht?
Uns Spielern tut die Winterpause immer gut, man kann abschalten und ein paar Tage in den Urlaub fahren. In der Vorbereitung haben wir uns gut präsentiert. Wir sind alle mit viel Engagement in die Wintervorbereitung gestartet. Nach dem Trainingslager in Hemau haben wir eine Woche lang unseren Fokus auf das Krafttraining gelegt und letzte Woche galt voll dem Fokus auf unser erstes Heimspiel im Jahr 2020. Ich denke wir haben den Januar gut genutzt um perfekt in die verbleibenden 16 Spiele zu gehen.
 
 
Mit dem Spiel gegen Krefeld absolvieren die Wölfe ihre 250. Partie in der zweiten Handballbundesliga. Es liegen in den vergangenen sieben Jahren mehr Höhen als Tiefen hinter dem Wolfsrudel. Unvergessen bleibt natürlich der Fastaufstieg, als man am letzten Spieltag den Aufstieg ins Handballoberhaus knapp verpasste. Wie schafft es dieser familiäre Verein immer wieder aufs Neue sich im Profigeschäft zu behaupten?
Wir sind schon jeher für eine eingespielte Truppe bekannt, dass ist unser Vorteil gegenüber den Vereinen die jährlich zig Spieler integrieren müssen. Für unser Umfeld ist es eine Sensation nur knapp den Aufstieg zu verpassen, woanders eine Katastrophe. Ich bin froh über unsere Fans und das Umfeld das immer demütig hinter uns steht und uns auch mal etwas verzeihen kann, weil sie eben genau wissen dass wir keine Vollprofi-truppe sind. Hier in Rimpar wird halt einfach viel mit Herzblut gemacht.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag hattest du ein Studienprojekt laufen und hast das Spiel gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke beworben. Was hast du genau gemacht und wie fällt dein Fazit aus?
Ich habe die Marketingaktionen für das Weihnachtsspiel am 26.12 anhand einer Projektmanagement-Methode gesteuert. Dabei haben wir in der gesamten Geschäftsstelle einen richtig guten Job gemacht - mit dem Resultat meiner Arbeit bin ich auch zufrieden. Beide Seiten haben einen Nutzen gehabt und konnten das ein oder andere mitnehmen.

 
 
Die Hinrunde verlief für deine Mannschaft insgesamt zufriedenstellend. Ab und zu hatte man mit Verletzungen zu kämpfen, die eine bessere Tabellensituation verhindert haben. Nun stehen noch 16. Rückrundenspiele an. Gib uns doch bitte einen Ausblick auf die kommende Halbserie. Wo liegen vielleicht Gefahren? Wo kann es für die Wölfe hingehen?
Ich habe schon immer gesagt, dass wir als Mannschaft noch sehr viel erreichen können. Wir können es mit jeder Mannschaft in der Liga aufnehmen. Meist ist es ja so, dass wir an unseren Niederlagen selbst Schuld sind. Wenn man auf diesen Saison blickt und überlegt wo wir stehen könnten wenn wir knappe Spiele für uns entschieden hätten, dann ist das schon beeindruckend. Uns trennen ja im Grunde genommen wirklich nur ein paar Punkte von der Tabellenspitze.

Mit der HSG Krefeld kommt der aktuelle Tabellenletzte ins Wolfsrevier. Mit zwei Punkten stehen die Chancen auf den Klassenerhalt auch eher schlecht für die Eagles. Auswärts konnte der Aufsteiger noch keine Punkte verzeichnen. Was erwartest du für eine Begegnung?
Krefeld hat bestimmt nochmal alle Kräfte gebündelt, um sich gegen den drohenden Abstieg zu stellen. Sie haben im Endeffekt nichts zu verlieren und das kann sie wiederum gefährlich machen. Wir müssen über eine stabile Abwehr in unser Tempospiel kommen, um Krefeld müde zu machen. Ich denke die Partie wird in den Anfangsminuten ausgeglichen sein, aber am Ende werden wir gewinnen - da bin ich mir sicher!

von Michael Schulz - 27.01.2020

 

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