VorberichtHeimspiel gegen den TV Hüttenberg
3. März 2020Aktion Die Wolfsmilch kommt ins Wolfsrevier
6. März 2020
Interview
Servus Schulle. Aktuell stehen die Wölfe auf Platz sieben der Tabelle. Es stehen noch einige schwere Wochen an. Wie siehst du den bisherigen Saisonverlauf?
Ich denke wir können bis jetzt ganz zufrieden sein mit unseren Ergebnissen. Gerade zu Hause konnten wir einige gute Spiele abliefern. Leider hat es noch nicht für eine richtig große Überraschung gereicht in dieser Saison. Auch wenn wir in der Hinrunde etwas mit Verletzungen zu kämpfen hatten, haben wir diese Phase gut überstanden und gerade Ende 2019 noch wichtige Zähler gesammelt. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob wir uns noch etwas weiter nach oben orientieren können.
Emotionen gehören zum Spiel von Michael Schulz. - Foto: Frank Scheuring/Foto2Press
Die Abwehr ist weiterhin das absolute Prunkstück in eurem Spiel. Mit Philipp Meyer fehlt euch im Moment ein dritter Mittelblockspieler verletzt. Patrick Gempp und du bekommt dadurch ziemlich viel zu tun. Wie siehst du die Situation aktuell?
Der Ausfall von Philipp ist natürlich sehr bitter für uns. Da unser Kader knapp bemessen ist brauchen wir jeden Spieler. Wir haben ein gutes Trio im Mittelblock mit unterschiedlichen Spielertypen. Das gibt uns die Möglichkeit sehr flexibel zu agieren. Zur Zeit ist es etwas schwerer zu rotieren, aber ich hoffe natürlich, dass Philipp in ein paar Wochen wieder wie gewohnt auf der Platte stehen kann. Mit Benedikt Brielmeier und Lukas Siegler haben wir zwei Leute, die diesen Part aktuell echt super übernehmen. So schaffen wir es auch, dass die Belastung gut auf mehrere Schultern verteilt werden kann.
Bei den Wölfen wird viel Wert auf die parallele Berufsausbildung gelegt. Jeder Spieler soll sich neben dem Sport ein zweites Standbein aufbauen. Du studierst an der DBA Baunatal Gesundheit und Bewegungscoaching. Wie läuft es dort für dich?
Das Studium läuft sehr gut für mich. Ich gehe bald in das vierte Semester und es ist schon krass wie schnell die Zeit vergeht. Die Möglichkeit den Sport und das Studium flexibel unter einen Hut zu bringen, ist hier absolut gegeben. Unser ehemaliger Trainer Matthias Obinger, der an der DBA eine leitende Funktion innehat, fungiert für mich weiterhin als Ansprechpartner bei eventuellen Terminüberschneidungen. Auch hier ist die Kooperation sehr gut, was mir die ganze Sache sehr erleichtert. Auch wenn die Präsenzphasen häufig etwas anstrengend sind, macht mir das Studium doch viel Spaß.
Hier setzt sich die Nummer 33 der Wölfe am Kreis durch. - Foto: Frank Scheuring/Foto2Press
Am 11.03 findet im Cineplex in Dettelbach eine Ladies First Preview statt. Du und Dominik Schömig werdet dort vertreten sein. Was hat es mit dieser Veranstaltung auf sich?
Dieses Event ist eine regelmäßige Veranstaltung in Dettelbach, bei der bereits häufiger auch Mal Spieler von uns vor Ort waren. Gemeinsam mit unserem Geschäftsstellenleiter Christian Graber sind wir vor Filmbeginn im Foyer und veranstalten kleinere Wettbewerbe. Manchmal ist unser Lupo auch dabei. Natürlich gibt es auch Karten für unsere Heimspiele und andere kleinere Preise zu gewinnen. Ich bin selbst das erste Mal dabei und bin gespannt wie viel dort los sein wird. Ich weiß auch gar nicht welcher Film gezeigt wird, aber vielleicht schauen Domi und ich uns den auch noch gemeinsam an. Mal sehen.
Nun kommt es zum Heimspiel gegen den TV Hüttenberg. Im Hinspiel konntet ihr euch knapp durchsetzen und die Partie mit einem Tor für euch entscheiden. Was erwartest du von Rückspiel in der s.Oliver Arena?
Das Hinspiel haben wir natürlich noch in sehr guter Erinnerung. In Hüttenberg haben wir wirklich ein top Auswärtsspiel gemacht. Am Ende hätte man es nicht mehr unbedingt so spannend machen müssen, aber was zählt sind die zwei Punkte. Hüttenberg hat jetzt in der Rückrunde beachtliche Ergebnisse erzielen können. Sie haben nur sehr unglücklich in Coburg verloren. Wir sollten also gewarnt sein. Außerdem spielen sie traditionell eine unangenehme 3:2:1-Abwehr. Wir werden uns einen guten Matchplan zurechtlegen und zusammen mit der s.Oliver Arena versuchen, dass beide Punkte in Würzburg bleiben können.
von Lukas Schmitt - 04.03.2020
ECHT - WILD - TREU - GIERIG