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v.li.: Marino Mallwitz (DJK Rimpar Wölfe) enttäuscht schauend, Enttäuschung, disappointed, Einzelbild, 29.11.2020, Würzburg (Deutschland), 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - Dessau-Rosslauer HV 06, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.

Marino Mallwitz im Interview

Die #1 über das Leben in Würzburg und die bevorstehende englische Woche

Vom Ligakonkurrenten aus Lübeck kam Marino Mallwitz vor der Saison ins Wolfsrevier (hier lest ihr die Pressemitteilung zur Verpflichtung). Mittlerweile ist er sportlich und privat in seinem neuen Umfeld angekommen. Auf dem Feld konnte er bereits einige Male seine Qualitäten unter Beweis stellen und mit seinen Leistungen den Vorderleuten Aufschwung geben.

Servus Marino. An diesem Wochenende gab es für die Wölfe endlich wieder einen Sieg. Gegen den HC Elbflorenz setzte man sich nach einer umkämpften Partie mit 25:23 durch. Wie hast du dieses Spiel gesehen?

Für mich wurde in diesem Spiel deutlich, dass jeder seinen Teil zum Sieg beitragen wollte. Gerade in der zweiten Hälfte war das besonders auffällig. Als Beispiele wären da zu nennen: Andreas Wiesers Paraden, Dominik Schömigs Nerven vom Siebenmeter-Strich oder Benedikt Brielmeiers Rückraumtore. Wichtig war, dass wir es mal geschafft haben, ein enges Spiel zu unseren Gunsten entscheiden zu können.

Im Spiel gegen den Dessau-Roßlauer HV kamst du in der 40. Spielminuten rein und hast mit neun Paraden einen großen Teil zum Punktgewinn beigetragen. Warst du besonders gut vorbereitet? Oder wie erklärst du die Fabelquote von 75%?

Ich habe mich genauso sehr vorbereitet, wie für andere Gegner auch. Für mich ist es natürlich schön, wenn ich durch diese Vorbereitung eine entsprechend gute Leistung zeigen und damit ein Teil zum Punktgewinn beitragen konnte. In diesem Spiel kam ich direkt gut rein und konnte die Welle einfach bis zum Schlusspfiff weiterreiten, was natürlich auch mit der dann gezeigten Leistung meiner Vorderleute zusammenhängt.

Nach guten Aktionen pusht Marino Mallwitz seine Vorderleute mit seiner emotionalen Art nach vorne – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

Nun bist du beinahe ein halbes Jahr bei den Wölfen. Sportlich scheinst du angekommen zu sein und dich in der Mannschaft gut zurecht zu finden. Wie hast du dich allgemein eingelebt? Und wie gefällt es dir in deiner Wohnung in Würzburg?

Sportlich bin ich angekommen, das würde ich auch sagen. Allgemein habe ich mich sehr gut eingelebt. Aktuell wird das Badezimmer erneuert, wodurch das Leben hier etwas eingeschränkt ist, aber ich bin mir sicher, mit dem neuen Badezimmer wird das Leben hier noch ein wenig schöner, als es zuvor schon war.

Am Mittwoch steht das erste Nachholspiel gegen Fürstenfeldbruck an. Der Aufsteiger konnte mittlerweile vier Punkte holen. Was erwartest du für eine Begegnung?

Ich erwarte ein umkämpftes Spiel mit viel Emotionen, die durch die eigenen Mannschaftsreihen getragen werden. Fürstenfeldbruck, als noch eher unbekannter Gegner, spielt eine ziemlich offensive Abwehr, die es auszuhebeln gilt. Wenn wir dazu unsere starke Abwehr wieder hinstellen bin ich zuversichtlich, dass wir dieses Bayern-Duell für uns entscheiden können.

Samstags geht es direkt weiter mit einem Gastspiel beim TuS Ferndorf. Die Siegerländer konnten an diesem Wochenende in Dessau gewinnen. Wie wollt ihr euch hier die Punkte sichern?

Bereits in der Vorbereitung konnten wir zweimal gegen Ferndorf gewinnen. Da gilt es anzuknüpfen und die Ferndorfer gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Ich glaube in diesem Spiel wird die Chancenerarbeitung und -verwertung am Ende entscheidend sein.

 

Michael Schulz – 08.12.2020