Lukas Siegler laboriert aktuell noch an einer muskulären Verletzung. Doch die Nummer 20 der Wölfe arbeitet hart an seiner Rückkehr und befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung. Gemeinsam mit Benedikt Brielmeier bildet das Eigengewächs das Duo auf Rückraumlinks und sorgt dort für Torgefahr und Durchschlagskraft.
Servus Lukki. Das letzte Spiel am vergangenen Samstag gegen den TV Hüttenberg konntet ihr souverän gewinnen. Du konntest verletzt leider nicht mitwirken. Wie hast du das Spiel erlebt?
Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Ich finde wir waren über 60 Minuten sehr souverän. Aus einer stabilen Abwehr heraus haben wir viele einfache Tore über den Gegenstoß gemacht. Das hat uns den Start in die Partie natürlich erleichtert. Wir haben in den letzten Jahren häufig Führungen noch fast verspielt und solche Spiele nochmal eng werden lassen. Doch dieses Mal waren wir konsequent und haben den Gegner nicht nochmal aufkommen lassen. Der Heimsieg war schlussendlich hochverdient.
Du wurdest aufgrund des Hygienekonzepts als Wischer eingesetzt. Von außen betrachtet hast du das sehr gut gemacht und hast auch zeitweise Szenenapplaus erhalten. Werden wir den Wischer Lukas Siegler nun öfter sehen?
Ich habe auf jeden Fall mein bestes gegeben. Nein Spaß beiseite. Einer von uns sollte halt als Wischer einspringen und da ist die Wahl auf mich gefallen. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, aber ich habe mich da eingearbeitet. Die Schiedsrichter haben mir auch immer Feedback gegeben und dann hat es irgendwann auch gut funktioniert. Doch in Zukunft will ich natürlich wieder als Spieler auf der Platte stehen und da meinen Beitrag leisten, um die Spiele zu gewinnen.
Aktuell fällst du noch verletzt aus. Du befindest dich im Moment in Behandlung und arbeitest so gut es geht an einer Rückkehr aufs Spielfeld. Wie ist der aktuelle Stand bei dir?
Ich befinde mich auf jeden Fall auf den Weg der Besserung und habe das Schlimmste hinter mir. Aktuell habe ich kaum noch Probleme und kann die Belastungen immer weiter steigern. Ich konnte auch schon ein paar Sachen mit dem Ball machen, das ist dann für den Kopf auch ein enormer Schritt. So langsam kann es dann auch wieder losgehen.
Im nächsten Spiel müsst ihr zum TV Großwallstadt reisen. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und es bestehen bekanntlich einige Freundschaften zwischen den Spielern. Wie geht man in eine solche Partie hinein?
Ich glaube man ist nochmal extra motiviert, da man den Gegenüber auf jeden Fall schlagen möchte. Einige Spieler haben schon bei beiden Vereinen gespielt und wollen somit natürlich auch das Spiel unbedingt gewinnen. Die Freundschaften kann man aber gut für 60 Minuten vergessen. Da sind wir auch Sportler genug, um das richtig einordnen zu können. Nach dem Spiel ist dann wieder alles wie vorher.
Nach den Niederlagen zum Auftakt haben beide Teams ihr zweites Saisonspiel souverän gewonnen. In der Vorbereitung wart ihr dem TVG noch unterlegen. Was erwartest du für eine Partie?
Die Niederlage im Testspiel war natürlich sehr unglücklich, da wir vor allem in den ersten 30 Minuten ein ordentliches Spiel gemacht haben. Doch jetzt geht es um Punkte und da ist es nochmal eine ganz andere Situation. Dazu ist es eins der wenigen Derbys diese Saison, weshalb ich davon ausgehe, dass es sehr hitzig und emotional wird und jeder nochmal extra motiviert ist. Mal sehen wie viele Zuschauer letztendlich kommen, aber sonst kann man sich in Großwallstadt immer auf eine tolle Kulisse freuen.
Auch Großwallstadt hat etwas mit Verletzungen zu kämpfen, wobei sie in Emsdetten auch ohne Ihren verletzten Spieler und insbesondere ohne Ihren Spielmacher und Leistungsträger Mario Stark ein sehr starkes Spiel abgeliefert haben. Insgesamt denke ich, dass es ein Spiel Spitz auf Knopf wird, welches erst in der Crunchtime entschieden wird. Natürlich hoffe ich, dass wir an die starke Leistung von vergangenem Samstag anknüpfen und mit 2 Punkten zurück ins Wolfsrevier reisen.
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