Du bist ja von der MT Melsungen an die Wölfe ausgeliehen. Melsungen hat sich vor der Saison nochmals verstärkt. Unter anderem konnte man mit Kai Häfner und ab 2020 mit Silvio Heinevetter zwei weitere Nationalspieler verpflichten. Jedoch war der Start in die Saison schwierig und man kassierte eine derbe Klatsche gegen den Aufsteiger aus Balingen. Wie verfolgst du das Geschehen bei der MT?
Natürlich schaue ich immer, wie es bei Melsungen läuft. Ich stehe auch in Kontakt mit einigen Spielern und spreche mit ihnen. Der Start war natürlich nicht einfach mit dem Auftaktspiel gegen den deutschen Meister aus Flensburg, aber ich glaube insgesamt hat man sich schon etwas mehr ausgerechnet. Die Partie in Balingen wurde intern gründlich analysiert und ich glaube, die Mannschaft hat mit dem Heimsieg über Magdeburg eine entsprechende Reaktion gezeigt. Jetzt gilt es, weiter gut zu arbeiten und diese Leistung immer wieder zu bestätigen und dann kann es immer noch eine gute Saison für die MT Melsungen werden.
Mit Felix Karle, der jetzt fest zur Mannschaft gehört, gibt es quasi nur einen Neuzugang in eurem Team. Der Kader bleibt ansonsten unverändert, so wie es fast schon Tradition ist im Wolfsrevier. Siehst du hier einen Vorteil gegenüber anderen Mannschaften in der Liga?
Ich glaube schon, dass es ein Vorteil sein kann für uns. Auch wenn es jetzt beim neuen Trainer natürlich auch andere Abläufe gibt, sind wir doch eingespielter als andere Mannschaften. Gerade zu Beginn der Runde kann uns das Vorteile bringen, da die anderen Mannschaften vielleicht erst noch in der Findungsphase sind. Zudem kann man in der Vorbereitung früher mit taktischen Dingen anfangen, da man nicht erst versuchen muss, die neuen Spieler zu integrieren. Ich denke, wir haben auch bereits auf dem Feld gezeigt, dass wir mit dem neuen System gut zurechtkommen.
Jetzt steht das zweite Heimspiel der Saison an. Der HC Elbflorenz aus Dresden wird zu Gast sein in der s.Oliver Arena. In der vergangenen Saison waren es zwei sehr umkämpfte Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften. Wie siehst du die Chancen in dieser Partie?
Wir wollen unsere Heimspiele auf jeden Fall gewinnen. Zusammen mit den über 1.800 Zuschauern gegen Dormagen hat es schon sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe natürlich, dass wieder ähnlich viele Fans da sein werden und uns unterstützen. Dresden ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die sehr viel über das Tempo kommt und einen starken Torhüter hat. Wir werden auf jeden Fall alles reinlegen, um mit den Fans zusammen, die zwei Punkte zu holen. Wenn wir an unsere Leistung aus dem Dormagen-Spiel anknüpfen können, denke ich, dass wir gute Chancen auf den zweiten Heimsieg haben werden.
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