Interview

Dominik Waldhof vom VfL Eintracht Hagen

Servus Dominik. Wir haben 4 Spieltage gespielt und der VfL Eintracht Hagen steht mit 5:3 Punkten auf Tabellenplatz 6. Hat sich das in der Vorbereitung schon abgezeichnet oder selbst überrascht über den guten Start?
Nach vier Spieltagen sind wir mit dem Start in die Saison zufrieden. Wir hatten in der Vorbereitung mit einigen Verletzungen auf Schlüsselpositionen zu kämpfen, wodurch einige Inhalte erst sehr spät trainiert werden konnten. Trotzdem können wir auf ein gewisses „Gerüst“ aus der Saison 2017/18 zurückgreifen. Wichtig für uns war es den schlechten Saisonstart aus der letzten Saison nicht zu wiederholen und mit einem guten Gefühl in die neue Serie, die mit fünf Absteigern eine ganze brisante Saison werden wird, zu gehen.

Du bist im zweiten Jahr in Hagen. Ist das zweite Jahr einfacher? Oder hast du dich von Anfang an gut eingelebt?
Ich kann sagen, dass ich von Anfang an sehr gut von der Mannschaft aufgenommen wurde. Trotzdem ist die zweite Saison zum Teil einfacher. Man kennt die vielen Personen um die Mannschaft nun besser und auch die Wege sind nun bekannt. Auch sportlich ist das zweite Jahr einfacher. Die Umstellung von Liga drei auf Liga zwei war schon enorm für mich. Nach einem Jahr kann ich nun aber für mich sagen, in der Liga angekommen zu sein.

Ihr habt sehr viele Rückraumspieler im Kader. Wie siehst du den Konkurrenzkampf? Spornt diese Konstellation noch einmal besonders an?
Im Sport ist ein gesunder Konkurrenzkampf sehr förderlich. In dieser Konstellation muss jeder an sein Leistungslimit gehen, um sich jede Woche neu anzubieten. Trotzdem gönnt jeder Spieler in der Mannschaft dem anderen den Erfolg. Hierdurch können wir uns gegenseitig immer weiter nach vorne bringen und die jungen Spieler können von den älteren noch viel lernen.

Mit dem TuS N./Lübbecke wurde im letzten Heimspiel ein echter Hochkaräter bezwungen. Gib uns doch Mal bitte einen kurzen Rückblick auf dieses Spiel. Was war der Schlüssel zum Sieg?
Der Heimsieg gegen den TuS N./Lübbecke war für uns ein Highlight-Spiel. Wir waren sehr gut auf das Spiel vom TuS eingestellt und haben uns auch im Angriff Konzeptionen überlegt, die zum Erfolg führen sollten. Das in solchen Spielen dann bei uns alles funktionieren muss und bei einer Mannschaft wie dem TuS einige Rädchen nicht ineinander greifen dürfen war uns klar. Trotzdem haben wir von Anfang an als Mannschaft an den Sieg geglaubt und mit einer großartigen Unterstützung unserer Fans den Sieg erkämpft.

Jetzt steht am Freitag das Duell mit den Wölfen an. Welche Stärken hast du bei den Wölfen ausgemacht und was erwartest du von diesem Spiel?
Mit den DJK Rimpar Wölfen kommt eine sehr abwehrstarke Mannschaft nach Hagen. Sie verfügen über eine sehr variable, aggressive und offene 6-0 Deckung mit einem sehr starken Torhüter dahinter. Im Angriff überzeugen die Wölfe mit ihrer Eingespieltheit. Alle Spieler im Rückraum verfügen über ein gutes eins gegen eins und ein gutes Auge für den Mitspieler. Gerade bei dem starken Auftritt im DHB-Pokal und dem Derbysieg in Großwallstadt haben die Wölfe ihre Stärke demonstriert. Wir erwarten ein kampfbetontes Spiel, in dem um jeden Zentimeter auf dem Feld gekämpft wird und in dem Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden werden.