Dominik Schömig ist einer der dienstältesten Spieler im Wolfsrudel. Seit Jahren läuft er die linke Außenbahn hoch und runter. Mit Tommy Wirtz hat er mittlerweile einen neuen Positionspartner, mit dem er sich sehr gut versteht. Die Nummer Acht der Wölfe will endlich wieder auf dem Feld Gas geben.
Servus Domi. Es liegt die längste und härteste Vorbereitung in der Geschichte hinter euch. An diesem Samstag durftet ihr endlich wieder starten. Es ging zum Auftakt gegen den EHV Aue. Wie hast du das Spiel gesehen?
Wir waren alle extrem heiß darauf endlich wieder um zählbare Punkte zu spielen und das hat man auch in der Trainingswoche gesehen. Umso ärgerlicher, dass wir nicht unser volles Potential, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff, auf die Platte bringen konnten. Wir haben teilweise nicht das umsetzen können was wir besprochen hatten. Das war zum einen das Abwehrspiel gegen den Kreisläufer des EHV Aue und zum anderen die Konzentration im Abschluss und im Passspiel. Hier haben wir zu viele Fehler gemacht.
Du wohnst seit circa einem Jahr nun zusammen mit deiner Freundin in Würzburg. Außerdem ist auch bald dein erstes Jahr bei deinem neuen Arbeitgeber Lauda DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG vorüber. Wie läuft es für dich aktuell?
Ich bin sehr glücklich wie das Alles im letzten Jahr gelaufen ist. Wir haben sehr schnell eine schöne und auch gut gelegene Wohnung in Würzburg gefunden und fühlen uns hier auch sehr wohl. Der Firma LAUDA bin ich sehr dankbar, dass wir so schnell eine Einigung finden konnten und Sie mir diese großartige Arbeitsstelle gegeben haben. Hier ist es möglich Sport und Arbeit perfekt zu verknüpfen. Das Arbeitsumfeld und die Kollegen sind super und dadurch war es auch sehr leicht sich dort einzufinden.
Auch in der Wirtschaft hat Corona große Schäden angerichtet. Durch die Pandemie sahen sich viele Firmen mit Dingen wie Homeoffice und Kurzarbeit konfrontiert. Wie ist dein Arbeitgeber durch die Krise bekommen?
Zum Glück hat die Pandemie unserer Firma nicht groß geschadet, so dass wir ohne Kurzarbeit durch die Monate gekommen sind. Die Auftragslage für unsere Produkte war auch in der Pandemiezeit sehr zufriedenstellend.
Unsere Geschäftsführung hat für die schwere Zeit der Pandemie ein ausgereiftes Hygienekonzept erarbeitet, welches ein weitestgehend normalen Arbeitsalltag gewährleisten konnte bzw. noch immer gewährleistet. Einige Abteilungen, in denen es möglich ist, haben Homeoffice-Regelungen getroffen, um so Infektionsketten zu minimieren und Abteilungen im Falle einer Infektion aufrechtzuerhalten.
Seit dieser Saison hast du mit Tommy Wirtz einen neuen Partner auf deiner Position. Trainer Ceven Klatt hat damit zwei sehr gute Linksaußen zur Verfügung. Wie versteht ihr euch? Wie läuft der Konkurrenzkampf ab?
Tommy ist ein unglaublich witziger Typ, der für unsere Mannschaft sowohl im handballerischen als auch im zwischenmenschlichen eine große Bereicherung ist. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und unternehmen auch außerhalb des Handballs einige Dinge zusammen.
Im Mannschaftssport ist Konkurrenzkampf ein Muss, um dauerhaft Leistung zu bringen. Natürlich ist der Konkurrenzkampf bei uns da. Wir geben beide im Training und in den Spielen unser Bestes und gönnen dann auch dem anderen die Einsatzzeiten. Ich glaube so gut kenne ich Tommy nun auch, um hier für uns beide zu sprechen.
Nun kommt es zum ersten Heimspiel in der s.Oliver Arena. Der Verein plant mit bis zu 900 Zuschauern. Zu Gast ist der TV Hüttenberg, der auch beim letzten Spiel in der vergangenen Saison vor Ort war. Was erwartest du für eine Partie?
Wir alle sind überglücklich endlich wieder Handball spielen zu können und das sogar noch vor Zuschauern. Hierfür spielt man auch Handball.
Das ist nun das erste Heimspiel nach über 30 Wochen ohne Punktspiel. So wollen wir auch den Handballinteressierten ein anschauliches Spiel, mit einem klaren Sieg für uns bieten. Ich bin mir sicher, dass wir das auch im Stande sind zu erbringen. In der Vergangenheit konnten wir alle unsere Heimspiele gegen den TV Hüttenberg gewinnen. Hier versuchen wir alles, um diese Serie auch nicht abreißen zu lassen.
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