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Vorbericht TuS Nettelstedt-Lübbecke
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Interview


Domi Schömig



Servus Domi. Die Wölfe sind nach einer fulminanten Serie sicher im Tabellenmittelfeld angekommen. Zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen Coburg und Nordhorn. Wie bewertest du die letzten Wochen?
Bei Coburg und Nordhorn geht es noch um den Aufstieg und das hat man natürlich an der Ausstrahlung und Körpersprache auch gesehen. Wir haben trotz der Niederlagen in beiden Spielen alles gegeben und sind mit unserem derzeitigen Platz auch sehr zufrieden.
Gegen Coburg haben wir eine unserer besten Halbzeiten der Saison gespielt. Hier hat man gemerkt, dass jeder heiß war dieses Derby zu gewinnen. Dass es am Ende nicht gereicht hat, ist natürlich sehr bitter gewesen.

Du bist nach deiner Rückkehr wieder eine feste Größe im Team der Wölfe. Du hattest bereits wieder einige überragende Spiele und warst auch öfter wieder Toptorschütze deiner Mannschaft. Wie zufrieden bist du mit deiner Entwicklung seit deinem Comeback?
Wenn ich ehrlich bin, bin ich mehr als zufrieden. Ich konnte in meiner Zeit der Verletzung und Rehaphase einen guten Grundstein für Kraft und Ausdauer legen. In diesen Bereichen bin ich wahrscheinlich besser als vor meiner Verletzung. Handballerisch habe ich auch nicht erwartet so problemlos wieder ins Spiel integriert zu werden, aber das hat echt super geklappt. Daran sieht man doch, was für ein festes Gefüge wir seit Jahren haben.

Es sind noch fünf Spiele zu spielen in dieser Saison. Nach einem schwierigen Saisonstart und einem fulminanten Zwischenspurt konnte man sich stabilisieren. Jetzt ist die Mannschaft aus dem Gröbsten raus. Gib uns doch Mal einen Ausblick auf die letzten Spiele? Gibt es Motivationsprobleme, weil es um nichts mehr geht?
Wir haben immer noch ein internes Ziel, das wir verfolgen, deshalb sehe ich mit der Motivation nicht so ein großes Problem. Uns ist es vor allem wichtig unseren Zuschauern attraktiven Handball zu bieten und Ihnen und auch uns noch möglichst viele Siege zu bescheren.

Du bist schon seit der Jugend bei den Wölfen und spielst ohne Unterbrechung in diesem Verein. Von vielen Spielern wird immer wieder das familiäre Umfeld hervorgehoben. Was macht für dich Rimpar aus?
Dem kann ich natürlich nur zustimmen. Das was hier von den Helfern und Familien für den Verein geleistet wird, ist wahrscheinlich in den höheren Ligen selten zu finden. Es ist einfach schön in seinem Heimatverein einen Handballtraum zu leben.

Jetzt geht's zum Rückspiel gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke. Im Hinspiel konnte man nach langem Kampf einen knappen Heimsieg erringen. Was erwartest du für ein Spiel?
Mit dem TuS Nettelstedt-Lübbecke kommt ein Verein aus dem vorderen Tabellendrittel auf uns zu, ein Absteiger aus der ersten Liga. Ich kann mich noch gut an unser letztes Spiel in Lübbecke vor 3 Jahren erinnern. Hier wurden wir ohne ein Wimpernzucken aus der Halle gefahren (29:17). Dieses Geschehnis würde ich ungern wiederholen und deshalb werden wir alles geben, um zu gewinnen.


von Michael Schulz - 08.05.2019




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