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v.li.: Stefan Schmitt (DJK Rimpar Wölfe) jubelt, DKB 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - HG Saarlouis, [Foto: foto2press.de, Schwarzwaldstraße 19, 69124 Heidelberg - Tel +49 (0)6221 718837 - info@foto2press.de - www.foto2press.de - Veröffentlichung nur mit Urheberangabe gegen Honorar gestattet und Belegexemplar erbeten *** Lieferung erfolgt ausschließlich unter Anerkennung der AGB, einzusehen unter http://www.foto2press.de/agb *** Foto nur für redaktionelle Verwendung - no model release!]

Geglückter Saisonstart für das Wolfsrudel

HG Saarlouis vs. DJK Rimpar Wölfe 22:26 (9:12)


Ein Einstand mit dem man durchaus zufrieden sein kann. Die Wölfe gewinnen in Saarlouis ihr erstes Saisonspiel mit 22:26 nach einer drei Tore Halbzeitführung.

„Am Anfang haben zwei Abwehrreihen dominiert“, so Matthias Obinger nach dem Spiel. Die Angriffsversuche beider Teams waren in den ersten zwanzig Spielminuten meist nicht von Erfolg gekrönt, weil die gegenüberliegende Defensive jeweils ihre Arbeit vernünftig gemacht hat. Gegen Ende der ersten Halbzeit war es dann aber das Wolfsrudel von Cheftrainer Matthias Obinger, dass das Heft in die Hand nahm, auf zwei bis drei Tore wegzog und somit mit einem komfortablen Vorsprung in die Pause ging.

Der Beginn des zweiten Durchgangs setzte im Wölfe-Spiel neue Kräfte frei und die Obinger-7 zeigte den Kampfgeist und Siegeswillen, der sie in der letzten Spielzeit auf einen überragenden vierten Platz der Zweitligatabelle beförderte. Vor allem Spielmacher Benjamin Herth der gemeinsam mit Patrick Schmidt zwischen der Rückraumlinken- und Mitteposition hin und her wechselte, machte der Defensive der Gastgeber zunehmend mehr Probleme. Im Defensivverbund glänzte nicht nur ein überragend haltender Max Brustmann, sondern die ganze Abwehrreihe im Kollektiv, die Saarlouis vor schier unüberwindbare Herausforderungen stellte. „Ich möchte die ganze Abwehrleistung hervorheben. Wenn du auswärts nur 22 Gegentore bekommst, ist Max Brustmann natürlich Fahnenträger vorne weg, aber die ganze Abwehr hat mir über 60 Minuten sehr viel Spaß gemacht“, gab ein sichtlich zufriedener Matthias Obinger zu Protokoll.

Auch wenn es für die Wölfe in den letzten zehn Minuten noch einmal eng wurde und die HG Saarlouis beim 21:22 den Anschlusstreffer erzielte, behielten die Rimparer die Oberhand und brachten das Spiel mit einer konzentrierten Leistung ins Ziel. Sehenswerte Höhepunkte waren ohne Frage der Kempa, den Sebastian Kraus auf Steffen Kaufmann gab, der ihn schnörkellos verwandelte sowie der Wurf von Kraus aus der eigenen Hälfte, der Sekunden vor dem Schlusspfiff im linken oberen Eck des Saarlouiser-Tors einschlug und den Endstand von 22:26 besiegelte.

Im Umschaltspiel seiner Mannschaft sah Obinger nach der Begegnung aber noch Potenzial nach oben, zugleich lobte er aber auch das Rückzugsverhalten seiner Jungs. „Wir gewinnen hier gegen eine Mannschaft, die fast schon mit dem Rücken zur Wand steht mit 26:22, da muss man zufrieden sein als Trainer“, so Obinger. Die Leistung des Wolfsrudels macht ohne Frage Lust auf mehr und lässt das bittere Ende der vergangenen Saison in weite Ferne rücken. Auch wenn es am ersten Spieltag nur eine Momentaufnahme ist und am nächsten Wochenende (Samstag, 09. September – 19:30 Uhr) mit dem ASV Hamm-Westfalen beim ersten Heimspiel in der s.Oliver Arena die nächste schwierige Aufgabe auf die Obinger-7 wartet, macht es doch Freude zu sehen was die Jungs können und Hoffnung auf eine spannende Saison.
(Bericht: Michael Endres)