Gedanken zum letzten Spiel der Wölfe
bk – Mit der heutigen Partie gegen den ThSV Eisenach endet die neunte Saison der Rimparer Wölfe in der 2. Bundesliga. Wer hätte das damals gedacht, als wir freudentrunken in der kleinen Rimparer Sporthalle den Aufstieg in die stärkste zweite Liga der Welt gefeiert haben. 10 Jahre später sind wir immer noch da, mit einem kleinen Budget, einem oft schmalen Kader, aber dafür mit umso mehr Herzblut.
Mit dem heutigen Spiel endet auch die Karriere von
Julian Sauer – dem „last man standing“ der so oft zitierten „goldenen Generation“. Die Geschichte der goldenen Generation prägte die Vereinsgeschichte der letzten 15 Jahre. Sie haben uns groß träumen lassen und eine Geschichte geschrieben, die wir immer wieder gerne erzählen. Sie haben durch den sportlichen Erfolg die DJK Rimpar auch zu dem gemacht was sie heute ist. Sie haben als Charaktere das Gesicht des Vereins geprägt und so viele der guten Tugenden mitgebracht und vorgelebt, die unseren Verein ausmachen.
Bei aller Nostalgie zu den guten alten Zeiten und der Geschichte der „goldenen Generation“ dürfen wir trotzdem nicht in der Vergangenheit leben. Die DJK Rimpar und auch die Wölfe sind doch sehr viel mehr als die Geschichte der Sandkasten-Freunde, die gemeinsam Handball spielten. Vielmehr ist es doch die Idee der DJK Rimpar, mit jungen Talenten aus der eigenen Jugend und der Region im deutschen Profihandball mitzumischen.
Die Geschichte der DJK Rimpar ist also auch die Geschichte unseres
Ur-Rimparers Dominik Schömig, der seit vielen Jahren auf der linken Außenbahn ein Erfolgsgarant für die Wölfe ist. Die Geschichte der DJK Rimpar ist auch die Geschichte von
Felix Karle und
Linus Dürr, die in der Jugend aus ihren Heimatvereinen zur DJK Rimpar gekommen sind und über die Jugend und die
Jungwölfe am Ende den Sprung in den Wölfe-Kader geschafft haben.
Die Geschichten der DJK Rimpar sind auch all die Geschichten, die gerade noch geschrieben werden. Die Geschichten unserer Nachwuchstalente, die gerade in den ersten Kapiteln sind. Noch nie haben wir so viele talentierte junge Nachwuchstalente unter unserem Dach trainieren dürfen, Talente, denen wir den weiten Weg in den Profi-Handball zutrauen können.
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Mit dem letzten Spiel von Julian heute wird das letzte Kapitel der Geschichte der goldenen Generation geschrieben - es wird aber in jedem Falle nicht das letzte Kapitel der DJK Rimpar (Wölfe) sein. Wir sind sehr viel mehr als diese eine Geschichte – wir schrieben gerade so viele neue Geschichten, schaut auf sie, ohne zu vergessen woher wir kommen.
Mit Trainer
Julian Thomann haben die Wölfe wieder einen Trainer gefunden, der - ohne viel Aufsehen und Worte darum zu machen - junge Talente aus der Jugend und dem Jungwölfe-Kader in sein Training und auch in den Wettkampfbetrieb einbindet. Wir haben es in der Vergangenheit nicht immer geschafft den "Rimparer Weg" perfekt zu gehen, aber wir haben nie aufgehört daran zu glauben und daran zu arbeiten.
Schaut auf unsere Nachwuchstalente, die jüngst erstmalig den Sprung in die Jugendbundesliga geschafft haben, schaut auf unsere Talente bei den Jungwölfen. Schaut auf unsere jungen Talente, die die Geschichte der DJK Rimpar und der Wölfe weiterschreiben wollen.