Update: Saisonverlauf der Jugendmannschaften in Rimpar
Die turbulente Handballsaison 2021/22 ist nun fast fertig gespielt. Abschließend stellt sich also die Frage, wie zufrieden die DJK mit dieser Saison sein kann und wie die zuständigen Jugendtrainer darauf zurückblicken.
Für die D-Jugend, trainiert von Henrik Reuther und Hanno Märker, begann die Saison holprig. Mit einer 16:27 Niederlage gegen die TG Höchberg und einer 16:26 Niederlage gegen den HSC Bad Neustadt hatten es die Schützlinge nicht gerade einfach. „Hier hat man einfach gemerkt, dass den Kids die so wichtigen Spielzeiten aufgrund der Corona-pandemie, vorallem in der letzten Saison gefehlt haben“, so Hanno Märker. „Für manche Kinder war dies das erste richtige Handballspiel ihrer Karriere, da ist es klar, dass es erstmal ein bisschen Anlaufzeit braucht, bis sie an den Wettkampfmodus herangeführt werden.“
Das Endresultat ist nun der dritte Tabellenplatz der Bezirksoberliga, der höchsten Spielklasse der D-Jugend, in der insgesamt 4 Teams vertreten waren. Insgesamt können alle beteiligten also zufrieden sein.
Primäres Ziel ist es jetzt, den älteren Jahrgang so gut es geht auf die C-Jugend vorzubereiten, damit Rimpar hier weiterhin eine Bayernligamannschaft vermelden kann.
Auch für die C-Jugend war die Saison keine Einfache. Da man hier mit Coburg und Erlangen in eine Gruppe eingeteilt wurde, war die Ausgangslage herausfordernd und gab den Spielern nochmals extra motivation, den sprung in die Meisterrunde zu schaffen. Da die Jungs von Trainer Robin Scheler-Eckstein ausschließlich gegen diese beiden Vereine Punkte liegen ließen, konnte der Einzug in die Meisterrunde trotz alledem gesichert werden, auch wenn die C1-Spieler im letzten entscheidenden Spiel gegen Sulzbach-Rosenberg nicht die gewohnte Leistung abrufen konnten. „Hier hatten wir vor allem Probleme in der Abwehr, wir haben einfach keinen Zugriff bekommen“, so Robin Scheler-Eckstein. „Wir können von Glück reden, dass wir an diesem Tag im Angriff unsere Chancen gut ausgespielt haben und uns somit den so wichtigen Sieg sichern konnten.“ In der Meisterrunde steht das letzte Spiel gegen Schleißheim noch bevor. Bei einem Sieg kann die DJK hier sogar noch den dritten Platz belegen. Alles in allem können Spieler und Trainer zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass diese Saison alles andere als normal verlaufen ist.
Auch die zweite Mannschaft der C-Jugend, die in der übergreifenden Bezirksoberliga antrat, kann durchaus glücklich sein. Auch hier steht das letzte Spiel noch bevor, Platz 2 hat die Mannschaft allerdings sicher. „Hier haben wir vor allem versucht die jüngeren Spieler, gerade am Ende der Saison, mehr in die Verantwortung zu zwingen“, teilte Robin mit. „Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Jugendarbeit und nur so können wir auf Dauer neue Talente fördern und hervorbringen.“
Die männliche B1-Jugend setzte sich das Weiterkommen in die Meisterrunde als festes Ziel, da man wusste, dass man diese Saison einen starken Kader zur Verfügung hatte. Da man allerdings mit Erlangen, Coburg und Großwallstadt in eine Gruppe eingeteilt wurde, war klar, dass dies ein schwerer Weg werden würde. Nach der 20:22 Niederlage gegen Coburg zu Beginn der Saison, war die Ausgangslage alles andere als gut. Als man das darauffolgende Spiel gegen Erlangen allerdings wieder verlor, war das Weiterkommen somit gescheitert. In diesem Spiel merkte man klar, dass Erlangen eine Nummer zu groß war. Das Spiel ging mit 28:35 verloren. Hier entschieden sich die Trainer Christoph Kolenda & Lorenz Hofmann zusammen mit den A-Jugendtrainern Bastian Krenz & Martin Frank den Jahrgang 2005 komplett in der A-Jugend spielen zu lassen und die Spieler des Jahrgangs 2006 und teilweise 2007 den Rest der Saison für die B-Jugend antreten zu lassen.
Auch hier steht die Ausbildung der Spieler im Vordergrund, was Trainer Lorenz Hofmann nochmals betonte: „Insgesamt können wir sehr zufrieden mit der Entwicklung der einzelnen Spieler sein. Auch wenn wir die Meisterrunde nicht erreicht haben, sind wir trotzdem stolz, auf die enorme Entwicklung unserer Spieler.“ Auch die ungleiche Belastung und die fehlende Struktur durch die Corona Pandemie war für viele nicht einfach. Gerade nach Aufnahme des Spielbetriebs im Februar wurden viele Spiele verlegt oder gar abgesagt. „So etwas sei schwer zu handeln, besonders für Jugendspieler, die einen gewissen Rhythmus brauchen um sich fokussieren zu können“, so Lorenz Hofmann.
Die zweite Mannschaft der B-Jugend, in der vor allem C-Jugendspieler spielten, zeigte die komplette Saison hinweg gute Leistungen. Aktuell steht man noch auf Platz Eins der Landesliga Nord. Platz 2 hat man hier allerdings sicher.
Die A-Jugend kämpfte sich zur bayrischen Meisterschaft, was einen sehenswerten Erfolg für die Jugendarbeit in Rimpar darstellt.
Der Bericht zum Nachlesen ist auf unserer Internetseite verfügbar.