Der neue sportliche Leiter Johannes Heufelder hat für die neue Saison einen sogenannten Anschlusskader gebildet. Dieser soll Spielern mit dem Potenzial für die Profimannschaft eine Perspektive dorthin aufzeigen und die Spieler bereits kontinuierlich punktuell im Profibereich einbinden. Vorerst wird der Kader drei Plätze umfassen, es ist aber erklärtes Ziel, dass zukünftig für jede Position ein hoffnungsvolles Talent im Anschlusskader steht und somit an den Profisport herangeführt wird.
„Ich möchte den Fokus wieder mehr auf die eigene Nachwuchsarbeit richten und junge hoffnungsvolle Talente nachhaltig in unserer ersten Mannschaft integrieren. Das wird natürlich nicht von heute auf morgen passieren, es ist ein Prozess, aber diesen wollen wir jetzt anstoßen. Ich habe mich intensiv mit Basti (Krenz) über unseren Nachwuchs ausgetauscht und mir auch selber ein Bild gemacht. Wenn die Jungs sich weiterentwickeln, werden wir schon bald einige weitere Eigengewächse über den Anschlusskader in Richtung Profiteam entwickeln.“ so Johannes Heufelder über die Bekanntgabe des Anschlusskaders.
Im Zuge dessen geben wir hiermit die Verpflichtung von Bennet Brinkmeier bekannt, dieser kommt vom TBV Lemgo, aus der U19 und wird zur kommenden Saison gemeinsam mit Jonas Krenz und Robert Tschuri den Anschlusskader bilden. „Ich freue mich wirklich sehr, dass sich Bennet für den Schritt zu uns entschieden hat. Ich will nur noch Spieler hier haben, die sich mit dem Projekt identifizieren und unseren Weg voller Überzeugung mitgehen, das hat Bennet von Anfang an klar gezeigt! Er hat ein spannendes Profil und ich bin sehr gespannt, wie er sich in unseren Strukturen entwickeln wird. Bei Jonas setzen wir den bereits eingeschlagenen Weg fort. Er hatte eine sehr unglückliche Saison mit mehreren längeren Ausfallzeiten. Trotzdem hat er sich super zurückgekämpft und war jetzt im Saisonendspurt fast ausschließlich bei den Profis dabei – das hat mich sehr für ihn gefreut. Er ist ein echtes Eigengewächs und das Ziel muss es sein, ihn in den nächsten 2 Jahren voll in die Profimannschaft zu integrieren. Der dritte Spieler, der in den Anschlusskader berufen wird ist Robert Tschuri. Er ist es schon seit einigen Jahren eine feste Größe in unserer 2.Mannschaft und steht exemplarisch und vorbildhaft für unseren Weg: Spielern nicht nur im Handball eine Perspektive aufzeigen, sondern auch beruflich. Er arbeitet bei unserem engen Sponsoringpartner FitOne und ist damit nicht nur sportliche eine Bereicherung für unser Projekt, sondern auch eine wichtige Schnittstelle zu unserem Fitnesstudiopartner.“ Johannes Heufelder über die drei Spielers des Anschlusskaders.
Bastian Krenz Jugendkoordinator zur Gründung des Anschlusskaders: „Der Anschlusskader ist für mich heute ein erstes sichtbares Ergebnis der forcierten Zusammenarbeit zwischen Verein und GmbH. Es muss in Zukunft im Bewusstsein aller Verantwortlichen im Verein wie bei den Wölfen sein, dass die Integration junger Talente, vor allem aus der eigenen Jugend ein Imperativ für die DNA unseres Vereins und in der Konsequenz auch seines sportlichen Erfolges ist. Die Durchlässigkeit innerhalb der Jugendmannschaften und der Jungwölfe haben wir in den vergangenen Jahren enorm erhöht und Julian hat hier in den vergangenen zwei Jahren bereits die Türen geöffnet, und Spieler wie Luis Franke oder Paul Siegl integriert, die jetzt auch einen Profivertrag bekommen haben. Mit dem Anschlusskader wollen wir ein klares Signal an unsere Talente geben, dass wir in Zukunft mit ihnen rechnen.“
Neben dem Anschlusskader wird aus dem Nachwuchsbereich der DJK Rimpar in Zusammenarbeit mit Wölfe-Trainer Johannes Heufelder ein Elitekader der Nachwuchstalente der A-Jugend geformt, der zum einen zusätzlich gefördert werden soll und zudem bereits im Sichtfeld der Profis ist und sukzessive bei entsprechender Entwicklung in den Anschlusskader der Profis befördert werden soll. „Wir werden uns daran messen lassen müssen, ob wir es in Zukunft schaffen wieder mehr Spieler aus der eigenen Jugend im Profibereich zu etablieren. Dabei dürfen wir jedoch nicht vergessen, dass der Sprung aus der Jugend in die 3. Liga oder auch 2. Bundesliga gewaltig groß ist und dieser Weg nur mit extrem viel Einsatz, Fleiß, Durchhaltevermögen, Resilienz und der nötigen Portion Talent möglich ist“, so Jugendkoordinator Bastian Krenz.