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Vertragsverlängerung Brielmeier, Schulz, Siegler

Wolfsrudel für die Spielzeit 2020/21 nimmt Konturen an

Vertragsverlängerung von Brielmeier, Schulz und Siegler

Die Pandemie hat viele Bereiche der Gesellschaft sowie auch der Sportlandschaft lahmgelegt. Betroffen waren lange ebenso die Vertragsgespräche bezüglich ausstehender Verlängerungen mit dem bestehenden Kader. Nun können die Wölfe allerdings gleich mehrere Vertragsverlängerungen verkünden: Mit Benedikt Brielmeier, Lukas Siegler und Michael Schulz haben drei Akteure ihren laufenden Kontrakt verlängert und bleiben damit dem Wolfsrudel treu. Über die jeweiligen Laufzeiten der Arbeitspapiere wurde Stillschweigen vereinbart.

Sehr zufrieden zeigt sich Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer mit der Tatsache, dass der Kader für die kommende Saison 2020/21 weitestgehend steht und nur wenige Veränderungen voraussieht: „Corona hat zu Verzögerungen bei den Abschlüssen geführt. Die Spieler haben aber immer wieder betont, dass sie ein Teil des Wolfsrudels bleiben wollen“, gibt Sauer Einblicke in die Probleme bei der Kaderplanung. „Mit den Abschlüssen ist es uns gelungen den Kader weitestgehend zusammenzuhalten“, führt Sauer mit der Betonung auf die Kontinuität im Mannschaftsgefüge weiter aus. „Ich freue mich, auch weiterhin auf diese drei wichtigen Bestandteile unseres Kaders bauen zu können.“

Kontrakte erneuert: Wölfe bleiben dem Rudel treu

Wie es der Wölfe-Geschäftsführer bereits betont hat, nimmt mit diesen Verlängerungen von Benedikt Brielmeier, Michael Schulz sowie Lukas Siegler der Kader für die kommende Saison trotz erschwerter Bedingungen in einer herausfordernden Zeit konkrete Formen, ganz entsprechend der Vereinsphilosophie an. Bis auf der Position des Mittelmannes (Verpflichtung Yonatan Dayan) sowie des Linksaußen (Verpflichtung Tommy Wirtz) wird es kaum weitere Veränderungen im Kader geben und das Merkmal der Beständigkeit vorgelebt.

Michael Schulz hat nun die zweite Saison im Wolfsrevier hinter sich gebracht und fühlt sich merklich wohl. Der Hüne am Kreis ist nicht mehr wegzudenken, gerade im Innenblock ist er für sein beherztes Eingreifen gefürchtet. Dabei geht er gelegentlich an die Grenze des Erlaubten, nicht umsonst ist er in der abgelaufenen Saison der Spieler mit den ligaübergreifend meisten Zeitstrafen gewesen. Unsportlichkeit kann dabei dem sonst sehr ruhigen 2,00 Meter-Mann nicht vorgeworfen werden, der mannschaftsintern auch die Rangliste der Blocks (13) anführt.

Mit dem Tandem in die Zukunft

Eigengewächs Lukas Siegler hat ebenso sein Arbeitspapier verlängert. Der 23-Jährige hat sich in den letzten Jahren vom aufstrebenden Jugendspieler zu einer festen Größe im linken Rückraum entwickelt. Während seiner 23 Einsätze in dieser Saison hatte er bei lediglich einer Paarung gefehlt und dabei 41 Treffer erzielt sowie durch beständige Leistungen überzeugen können. Das Tandem auf der halblinken Position bildet der gebürtige Würzburger zusammen mit Benedikt Brielmeier, welcher ebenso dem Wolfsrevier erhalten bleibt. Gefühlt handelt es sich bei dem Schwaben ebenfalls um ein Eigengewächs, ist er doch seit seinem Wechsel vom Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten seit 2014 in Mainfranken durchgehend beheimatet und daher der dienstälteste Spieler, welcher nicht aus den eigenen Junioren hervorgekommen ist. Der 30-Jährige überzeugt seit Jahren durch seine Athletik, Sprung- sowie Wurfgewalt und trug zum erfolgreichen siebten Tabellenplatz in der abgelaufenen Saison unter anderem mit 71 Torerfolgen bei.

Christian Graber – 22.06.2020

Benedikt Brielmeier geht nach der Verlängerung in seine siebte Saison als Wolf

Die Nummer 43 ist heimisch geworden im Wolfsrevier, ist der dienstälteste „Nicht-Rimparer“ und besticht durch konstante Leistungen – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

Seit 2018 ist Michael Schulz ein Teil des Wolfsrudels

Durch den Abgang von Gempp wird Michael Schulz in der kommenden Saison noch mehr Verantwortung als bisher zukommen – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

Seit der Jugend ist Lukas Siegler bei den Wölfen und wurde dabei jedes Jahr wichtiger

Lukas Siegler ist eines der jüngeren Beispiele der Jugendarbeit sowie des dualen Ansatzes im Wolfsrevier – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press