Vom Start weg merkte man, dass das Wolfsrudel wieder große Lust hatte Handball zu spielen. Die 6:0-Formation stand gewohnt stark und war zu jeder Zeit sehr aggressiv gegen den ballführenden Spieler. Nach Ballgewinnen wurde immer wieder versucht schnell umzuschalten und zu einfachen Toren über die erste Welle zu gelangen. Hier zeigten sich zu Beginn die beiden Rimparer Urgesteine Julian Sauer und Dominik Schömig sehr abgezockt vor dem Tor. Offensiv lenkte Kapitän Patrick Schmidt gekonnt das Spiel und war auch selbst extrem torgefährlich. Mit sieben Treffern war die Nummer 17 Toptorschütze der Partie. Man ließ den TuS Ferndorf kaum zur Entfaltung kommen und wenn etwas durch die Abwehr durchkam war Andreas Wieser immer wieder zur Stelle. Zur Halbzeit lagen die Wölfe verdient mit 7:14 in Front.
Im zweiten Durchgang wurde auf beiden Seiten munter durchgewechselt. Im Tor der Wölfe stand nun Neuzugang Marino Mallwitz, der sich nahtlos an die Leistung von seinem Gespannspartner anschloss. Die Defensive war auch weiterhin die Basis im Spiel der Wölfe. Immer wieder konnte man die Offensivbemühungen der Siegerländer im Keim ersticken. Die Neuzugänge bei den Wölfen passten sich sehr gut dem Spielsystem an und hinterließen alle einen guten Eindruck. Auch wenn es nur ein erster Test war, konnte Trainer Ceven Klatt sehr zufrieden sein mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Der 18:29 Sieg gegen den Ligakonkurrenten aus Ferndorf war letztlich hochverdient. Für einen ersten Test war dies ein sehr gutes Ergebnis. Doch gilt es nun diesen Sieg nicht zu hoch zu werten und weiter hart an sich zu arbeiten. Es ist noch ein weiter Weg bis zum Saisonstart im Oktober und bis dahin werden auch noch einige weitere Testspiele kommen.
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