weibliche B-Jugend
Trainer: Susanne Scheller
Trainerin: Laura Knorz
Hinten v.l.n.r.: Elena Fleder, Hannah Lammert, Antonia Blemel, Luisa Schmidt, Mariella Eberle, Johanna Stölzner
Vorne v.l.n.r.: Trainerin Susanne Scheller, Leonie Kreß, Clara Pöhler, Denise Hiebsch, Paula Lammert, Trainerin Laura Knorz
Es fehlen: Valentina Will, Alina Graf, Madeleine Heitzenröther, Trainerin Stephanie Bohnsack
Vorne v.l.n.r.: Trainerin Susanne Scheller, Leonie Kreß, Clara Pöhler, Denise Hiebsch, Paula Lammert, Trainerin Laura Knorz
Es fehlen: Valentina Will, Alina Graf, Madeleine Heitzenröther, Trainerin Stephanie Bohnsack
Abenteuer Landesliga Nord
Nachdem die Mädels einige Jahre ÜBOL gespielt hatten und dort deutlich dominierten, wagte man mit einem neuen Trainerteam den Schritt und damit das Abenteuer Landesliga. Viele Jahre wurden die Mädels von Diana als Trainerin ausgebildet und begleitet. Zur neuen Saison sollte neuer Schwung her und Diana sollte im weiblichen Jugend-Bereich entlastet werden, sodass sich ein neues Trainerteam aus mehreren Damenspielerinnen zusammengefunden hatte. Für die neue Saison haben sich Laura und Susl, sowie Stephi bereit erklärt, die Mädels weiter zu übernehmen.
Für uns Trainerinnen sind lange Auswärtsfahrten schon Normalität, da wir ja selbst noch im Damenbereich aktiv sind und ebenfalls in der Landesliga Nord eingruppiert sind.
Aber die Landesliga Nord bei der weiblichen C-Jugend?! Diese erstreckte sich bis nach Ismaning bzw. Freising-Neufahrn – sehr nördlich! Für die Mädels waren diese langen Strecken teilweise Neuland. Somit mussten sich die Mädels an gewisse Dinge gewöhnen - ordentliches Schuhwerk oder auch eine Jacke und Mütze für einen Spaziergang vor dem Spiel bei Auswärtsfahrten.
Die Stärke der Liga war auch wiederum Neuland für uns Trainerinnen und so wussten wir vor der Saison nicht genau, wo wir stehen. An das erste Rundenspiel gegen Kernfranken können wir uns noch sehr gut erinnern. Ein Gefühlschaos aus Neugier, Aufregung, Nervosität und Vorfreude! Trotz dieses Gefühlchaos‘ konnten wir das Spiel deutlich mit 15:24 gewinnen. Die Euphorie wurde noch größer, als wir auch unsere Heimpremiere gegen Ismaning mit 24:20 für uns entscheiden konnten.
Bei diesem Spiel konnten wir aber schon erkennen, was für unterschiedliche Spielstärken in den Mannschaften in der Liga stecken und an welchen Baustellen wir in unserem Spiel noch arbeiten müssen.
Nach der ersten Niederlage im dritten Saisonspiel gegen Burlafingen war die Enttäuschung im ersten Moment sehr groß, aber die Mädels zeigten Ihren enormen Zusammenhalt untereinander und waren bzw. sind immer gewillt an sich zu arbeiten.
Auch die Verschiebung der Trainingszeiten während der Runde und die somit verbundene Änderung der Trainer meisterten die Mädels super. Man machte gemeinsam das Beste aus der Situation.
Die Trainingseinheit am Freitag – in der ersten halben Stunde im engen Zwischenraum der DFSH/DJK Halle– wurde prompt konsequent für Zirkeltraining genutzt.
Aufgrund des enormen Willens jeder einzelnen Spielerin an sich und auch gemeinsam im Team zu arbeiten sind die Mädels offen für alles Neues. Sei es neue Auftakthandlungen, schnelleres Umschaltspiel oder auch ungewohnte Positionen im Feld – jede gibt Ihr Bestes. Natürlich wird hier und da einmal gemeckert und getratscht und als „Strafe“ auch gesungen - wir sind ja alle Mädels!
Durch den Fleiß der Mädels, Ihrer Zuverlässigkeit und dem Spaß wurden in den weiteren Spielen mehr Siege, als Niederlagen geholt. Auch war es uns Trainierinnen möglich allen Spielerinnen Spielzeit zu gewähren, sodass sich die Mädels nicht nur im Training, sondern auch im Spiel weiterentwickeln konnten.
Was die Mädels zu leisten im Stande sind macht am besten der Auswärtssieg gegen Erlangen deutlich. Mit nur 8 Spielerinnen angereist fühlten sich die Mädels schon vor dem Spiel als Verliererinnen. Aber der Kampgeist wurde schnell geweckt und sie ließen sich nicht abschütteln – Trotz Blessuren boten sie gemeinsam den 12 Erlangerinnen einen Wahnsinns Kampf, sodass wir am Ende das Spiel tatsächlich mit 19:21 für uns entscheiden konnten!
Auch die Saison 2019/2020 der weiblichen C-Jugend wurde vorzeitig wegen Corona abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt waren 14 von 16 Spielen gespielt. Wir beenden die Saison somit auf dem vierten Platz, was ein tolles Ergebnis für die Mädels ist!
Natürlich gibt es für die kommende Saison sehr viel zu tun…
Aus der C-Jugend wird die B-Jugend und somit sind auch Änderungen in der Spielweise nötig. In der B-Jugend werden die Mädels nun auch mit der defensiven 6-0 Abwehr der Gegner umgehen müssen. Dies ist unserer Meinung nach ein Riesen Schritt.
Außerdem wird die Körperlichkeit mehr im Fokus stehen und wir müssen sehen, wie wir uns mit dem jüngeren B-Jugend Jahrgang, verstärkt aus C-Jugendlichen, schlagen können. Der Kader ist relativ klein, aber wir sind offen für alle neuen Verstärkungen.
Da keine Qualifikation gespielt wird, müssen wir abwarten, in welche Liga wir eingruppiert werden. Wir freuen uns aber bereits auf die neue Saison – vielleicht in der Landesliga Nord – das war der Wunsch der Mädels.
Wir werden auch hier wieder gemeinsam das Beste geben und hoffentlich weiterhin mit so viel Fleiß, Ehrgeiz – aber auch Spaß daran arbeiten.
Vor allem im Jugendbereich sind wir auf die Unterstützung von vielen Seiten angewiesen.
Wir danken allen, die uns in irgendeiner Form helfen oder unterstützen wollen!
Den Eltern für Fahren zu Training und Spiel, Kuchen backen, Thekendienst, Waschen, Sponsoren werben, usw. An Diana und Siggi, die immer ein offenes Ohr für uns haben, weil sie die Mädels ja schon lange kennen. Und den Mädels von Damen I, die auch einmal ein Training übernehmen würden, falls wir verhindert sind.
Laura und Susl