Im Visier TuS N.-Lübbecke
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22. November 2018
Interview
Jens Bechtloff
Servus Jens. Laut der Website der DKB-Handball-Bundesliga hast du gerade dein 350.
Spiel in der ersten oder zweiten Liga absolviert. Glückwunsch dazu! Wie viele sollen
noch Folgen?
Natürlich habe ich die längste Zeit in der ersten und zweiten Liga hinter mir. Dennoch
könnten noch ein paar Jahre folgen (ich bin jetzt 32), wenn ich weiter fit bleibe. Bei einer
schweren Verletzung könnte das nächste Spiel auch das letzte sein.
Du kamst damals vom TBV Lemgo und seit 2015 spielst du beim TuS Nettelstedt-
Lübbecke. Seitdem bist du eine feste Größe auf Linksaußen. Siehst du den Verein
allgemein verbessert aufgestellt im Vergleich zu der Zeit als du gekommen bist? Auch
in der Hinsicht langfristig wieder in die Bundesliga aufzusteigen?
Die Mannschaften des TuS 2015 und 2018 lassen sich nur schwer vergleichen. Auf jeden
Fall war es 2017 deutlich leichter, nach unserem Abstieg direkt wieder in die erste Liga
aufzusteigen. Heute ist die Liga wesentlich ausgeglichener und man kann auch schnell
gegen einen vermeintlich leichten Gegner Punkte liegen lassen.
Euer Saisonstart lief nicht ganz optimal. Nach einigen Punktverlusten vorallem
auswärts scheint ihr euren Rhythmus gefunden zu haben. Wie schätzt du die aktuelle
Situation ein?
Das stimmt ,wir hatten einen sehr holprigen Start mit Niederlagen, die wir nicht auf dem
Zettel hatten. Danach kam ein Mentaltrainer ins Team und wir spielten eine Serie von fünf
Siegen. Aber auch jetzt noch muss jeder Sieg hart erarbeitet werden.
Du hast auch schon beeindruckende Erfolge vorzuweisen. 2006 wurdest du
Junioreneuropameister und 2010 gewannst du mit Lemgo den EHF-Cup. Im Jahr 2008
hast du auch für die Nationalmannschaft debütiert. Was war für dich der prägendste
Moment in deiner Karriere?
Ich glaube jeder träumt Mal davon, für die Nationalmannschaft aufzulaufen. Das ich das
erleben durfte, war für mich wirklich eine tolle Sache. Der EHF-Cup Sieg mit dem TBV
Lemgo war für mich als junger Mann bisher wirklich das Highlight. Das Finale in
Schaffhausen wird man nie vergessen.
Jetzt das Spiel bei den Wölfen. Ihr steht im oberen Drittel der Tabelle und die Wölfe im
unteren Drittel. Die Rollen sind also klar verteilt. Wie schätzt du die Partie ein?
Wie ich schon gesagt habe muss sich jeder Sieg hart erkämpft werden. Ich bin mir sicher,
dass das auch hier gilt und das Spiel wird sicher kein Selbstläufer. Erst letzten Monat haben
die Wölfe, in einem tollen Spiel, den TuS Ferndorf bezwungen und die stehen aktuell
punktgleich mit uns auf dem fünften Tabellenplatz.
von Michael Schulz - 22.11.2018
Georg Pöhle wechselte vor der Saison vom TV Emsdetten zur HSG Nordhorn Lingen!