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2.11.2018, Benjamin Herth, 60 Marc Pechstein, Handball, 2. Bundesliga, HC Elbflorenz-Rimpar Wölfe, c by Matthias Rietschel 00491723511011 www.rietschel-foto.de info@rietschel-foto.de BITTE BEACHTEN SIE MEINE AGB, ZU FINDEN AUF www.rietschel-foto.de


Spielbericht


HC Elbflorenz Dresden


Bittere Niederlage für die Wölfe

Nach einem kämpferischen Spiel, muss sich das Team aus Rimpar, dem Tabellenletzten aus Dresden mit 27:26 geschlagen geben. 1300 Zuschauer sahen in der BallsportArena Dresden ein von Fehlern geprägtes Spiel. In dieser Partie konnten beide Teams nicht mit spielerischen Feinheiten überzeugen und letztlich hatte der HC Elbflorenz das glücklichere Ende auf seiner Seite.

Gute Anfangsphase bis zur 25. Minute

Zum Start in die Partie nutzten die Wölfe eine früher Zeitstrafe gegen Dresden aus und gingen mit 0:2 in Führung. In der der Abwehr verschob man gut und verdichtete die Räume geschickt. Man zwang Dresden häufig in lange Positionsangriffe und nach Ballgewinnen versuchte man schnell umzuschalten. Außerdem konnten in der ersten Halbzeit Max Brustmann und Andreas Wieser zusammen 3 der insgesamt 9 Siebenmeter entschärfen. Beim 3:6 durch Benedikt Brielmeier in der 12. Minute waren die Wölfe erstmals mit drei Toren in Führung. Dresden jedoch ließ sich nicht beirren und agierte zeitweise mit dem 7. Feldspieler, was Rimpar vor neue Aufgaben stellen sollte. Nach einigen Minuten wurde diese taktische Marschroute wieder verworfen und trotzdem kam Dresden heran. In der 20. Minute traf Sebastian Greß, mit einem seiner 5 Tore, zum 7:8 aus der Sicht des HC Elbflorenz. Dann legten jedoch die Gäste einen Zwischenspurt hin und es hieß nach 25. Minuten und einem 0:4-Lauf 7:12 für die Wölfe. Dieser Vorsprung jedoch hatte nicht lange bestand. Nach einigen Fehlern der Wölfe wurde der Gegner quasi zu einem 0:3-Lauf innerhalb von zwei Minuten eingeladen und so ging man mit einem Tor Vorsprung in die Pause.

Zweite Halbzeit kampfbetont und ausgeglichen

In der zweiten Hälfte konnte sich kein Team absetzen und es entwickelte sich ein sehr spannendes Spiel. Beim 15:15 stand zum ersten Mal seit langem wieder ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. In der Folge zeigte der Kapitän Patrick Schmidt zwei super Aktionen und brachte seine Wölfe wieder mit 15:17 in Führung. Diese Führung hatte bis zum 21:22 durch Benni Herth in der 48. Minute bestand. Dann kippte das Spiel jedoch und Dresden ging das erste Mal mit 23:22 und 24:22 in Front. Henning Quade stellte mit seinem Treffer die erste zwei Tore Führung der Heimmannschaft her. Die Wölfe blieben im Spiel und kamen ihrerseits durch Julian Sauer zum Ausgleich 25:25. In dieser Phase Max Brustmann mit der wichtigen Parade gegen den Linksaußen und somit die Chance auf die erneute Führung. Diese blieb leider ungenutzt, stattdessen ging Dresden sogar erneut auf zwei Tore weg, durch ihren Toptorschützen an diesem Abend Gabor Pulay. Patrick Schmidt brachte die Wölfe noch einmal heran und man kam auch nochmals in Ballbesitz, aber es kam nicht mehr zu einem Torabschluss.

Gegensätzliche Emotionen nach Abpfiff

Auf der einen Seite sah man unbändige Freude bei Dresden über den ersten Saisonsieg. Die Fans erhoben sich von den Rängen und applaudierten ihrem Team. Auf der anderen Seite die Wölfe niedergeschlagen und enttäuscht über die erneute sehr knappe Niederlage. Am Ende waren es Mal wieder Kleinigkeiten die dieses Spiel entschieden haben und es fehlte das nötige Glück um vielleicht die zwei Punkte aus Dresden zu entführen. Nächste Woche geht es weiter mit einem Doppelspieltag. Freitags in Düsseldorf bei den Rhein Vikings und dann am Sonntag das große Derby gegen den HSC 2000 Coburg.

von Michael Schulz - 05.11.2018