Wölfe-Spotlight mit Benedikt Brielmeier
Neues Jahr, gleiches Ziel. Die Handballer der DJK Rimpar Wölfe wollen in der laufenden Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreichen und sind auf dem besten Weg dorthin. Nach 19 Spielen steht Rang 4 in der Tabelle auf der Haben-Seite und das Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Bad Schwartau vor der Tür. Wir haben uns mit unserer Nummer 43, Benedikt Brielmeier, vor dem Rückrundenstart unterhalten.
Hallo Bene,
das letzte Spiel liegt nun knapp 5 Wochen zurück und ihr hattet nach der anstrengenden, aber sehr erfolgreichen Hinrunde zwei Wochen frei, bis es wieder in die Vorbereitung auf die Rückrunde ging. Wie hast du deine Pause zwischen der Auswärtspartie in Rostock und dem Trainingsstart verbracht?
Ich habe die freie Zeit genutzt, dem Alltag ein wenig zu entfliehen und habe ein paar schöne Tage über dem großen Teich verbracht. Dort bin ich mit meinem Bruder ein wenig durch Kanada gezogen, bevor es dann wieder zurück in die Rimparer Turnhalle ging.
Die Hinrunde verlief für dich und deine Mannschaftskollegen mehr als zufriedenstellend. Wie erklärst du dir die positive Entwicklung des Teams und wo kann es in dieser Saison noch hingehen?
Die Zufriedenheit ist für einen Leistungssportler natürlich ein sehr gefährlicher Zustand. Daher sagen wir lieber, wir sind aktuell auf einem guten Weg unsere Ziele zu erreichen. Wer diese Liga kennt, weiß allerdings auch um deren Stärke und Ausgeglichenheit. Daher heißt es für uns weiterhin fleißig an uns zu arbeiten.
Vor zwei Wochen schied die deutsche Handballnationalmannschaft völlig überraschend gegen Katar aus. Auf dem Parkett stand unteranderem Steffen Fäth, ein ehemaliger Teamkollege von dir. Was sagst du zu der Leistung der Bad Boys?
Ich habe die Spiele der deutschen Jungs natürlich auch mitverfolgt. Es ist extrem bitter nach einer sehr souveränen Vorrunde in der K.O. Phase so früh die Segel streichen zu müssen. Allerdings habe ich höchsten Respekt vor der Leistung und vor allem vor dem Pensum, welches unsere Nationalspieler Jahr für Jahr erfolgreich absolvieren.
Dein Ziel war es, in der ersten oder zweiten Liga zu landen, das hast du geschafft. Bist du zufrieden, wo du dich momentan wiederfindest, auch wenn es nicht, wie bei Steffen Fäth, die Weltmeisterschaft ist?
Es war und ist ein Traum Bundesliga zu spielen. Ich genieße selbstverständlich die Zeit, allerdings wäre es eine zähe Angelegenheit ohne Ziele und Träume Tag für Tag in die Halle zu gehen.
Du hast schon immer betont, dass für dich neben dem Handball deine berufliche Perspektive einen hohen Stellenwert besitzt. Verläuft es hier nach Plan?
Alles auf eine Karte zu setzen ist als deutscher „nicht Fußballer“ ein fataler Fehler. Deshalb versuche ich, wie alle Wölfe, meine berufliche Karriere parallel voranzutreiben.
Danke für das Gespräch Bene.
Für die DJK Rimpar Wölfe
Michael Endres