Spielbericht TVS 1907 Baden-Baden
17. Februar 2025
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Wölfe treffen innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal auf die TG Landshut!

Nur knapp fünf Wochen nach dem Hinspiel, kommt es am kommenden Samstag zum erneuten Aufeinandertreffen mit der TG Landshut. Nach den Siegen zuhause gegen die Junglöwen und in Baden-Baden, wollen die Karrer-Schützlinge den dritten Sieg in Folge einfahren und den zweiten Platz weiter verteidigen! Der Gast aus Niederbayern, welcher als klarer Außenseiter in die Partie geht, steht aktuell mit 7:35 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz und hat nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleibt. Die Mannschaft von Csaba Szücs, dem früheren slowakischen Nationalspieler, konnte in den letzten 14 Spielen nur einen Punkt, beim Unentschieden in Plauen einfahren und daher ohne jeglichen Druck in der tectake Arena auflaufen.

Dass es aber keinen Grund dafür gibt, die Gäste, um den ehemaligen Wölfe-Keeper Paul Siegl, zu unterschätzen zeigen viele knappe Ergebnisse die sie bisher erzielen konnten. Gegen Spitzenmannschaften wie Balingen oder Aue musste man sich nur knapp geschlagen geben und das bayerische Derby in Fürstenfeldbruck konnte man sogar für sich entscheiden. Auch im Hinspiel war es vor allem im ersten Durchgang eine sehr ausgeglichene Partie. Die Wölfe, die mit einem Rumpfkader angereist waren, konnten sich erst ab der 40. Minute, mit einem 4:0-Lauf entscheidend absetzen und gaben den Vorsprung dann bis zum Schluss nicht mehr her. Probleme hatten die Wölfe damals vor allem mit dem Wurfstarken Tobias Gretsch im Rückraum, der alleine acht Tore markieren konnte.

Neben Gretsch, der bereits 94 mal in dieser Saison erfolgreich war, liegt die Last im Angriff der Gäste vor allem auf den Schultern von Linkshänder Paul Saborowski, der mit 130 Toren auf Platz 4 der ligaweiten Torschützenliste steht, und im Hinspiel auf Grund einer Vorerkrankung nur sehr wenig zum Einsatz kam. Hinter den beiden Rückraumshootern folgt ihr schneller Linksaußen, Balazs Molnar, mit 84 Torerfolgen. Während der Angriff der Niederbayern zu gefallen weiß und im sich im Mittelfeld der Liga wiederfindet, befindet sich die Baustelle vor allem in der Defensive. Mit 744 nach 21 Spielen, haben die mit Abstand meisten Gegentreffer der Liga hinnehmen müssen. Alleine in den letzten fünf Spielen kassierte der Aufsteiger drei mal über 40 Gegentore und am vergangenen Samstag sogar 44 gegen die Junglöwen.
Vor dem Aufeinandertreffen am kommenden Samstag, ist bei den Wölfen, nach turbulenten Wochen, etwas Ruhe eingekehrt. Auch wenn bei den vergangenen zwei Siegen nicht alles Rund lief, so stimmte zumindest immer die Einstellung und der Einsatz der Mannschaft. Während der zuletzt fehlende Alexander Merk am Samstag wieder dabei sind wird, hat es jetzt seinen Positionskollegen Jonas Krenz erwischt, der sich zuletzt in starke Form befand, aber Heiko Karrer am Wochenende nicht zur Verfügung stehen wird.

Trotz allem nehmen die Wölfe die Favoritenrolle an und wollen vor den Kracherspielen gegen Oppenweiler und Pfullingen, weiter Selbstbewusstsein tanken! Bei drei Spielen in acht Tagen würde sich Trainer Heiko Karrer mit Sicherheit nicht beschweren, wenn man schon früher als bei den letzten Spielen für klare Verhältnisse sorgt, um die Kräfte einteilen zu können! Doch bevor es ab 19:30 Uhr losgeht, gibt es auch schon ab 17:00 hochklassigen Handball in der tectake Arena zu sehen. Das Vorspiel bestreitet nämlich unsere A-Jugend in der 2. JBLH, gegen den Tabellennachbar vom TV Bittenfeld und würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen. An der Tageskasse wird es deshalb ein Kombiticket für 15 Euro geben, für alle die sich beide Spiele anschauen wollen.

Unser Gegner

Hintere Reihe von links: Matthias Müller, Florian Schindlbeck, Tobias Gretsch, Severin Henrich, Paul Saborowski.

Mittlere Reihe von links: Marcell Hegyi, Julian Aufleger, Ivan Koprek, Daniel Scheibengraber, Christoph Schmalz, Andreas Kagerer, Trainer Rolf Schneider.

Vordere Reihe von links: Jonas Schmidt, Markus Auernhammer, Stefan Dimitrov, Paul Siegl, Benedikt Domuratzki, Adrian Müller, Ryuga Fujita, Balázs Molnár.

ALLE INFOS ZUM SPIEL


von Lukas Schmitt - 20.02.2025

#MEHRALSEINWOLF