Wölfe feiern erfolgreichen Jahresabschluss!
Mit einer Serie von acht Siegen in Folge, reisten unsere Wölfe am vergangenen Samstag zum schweren Auswärtsspiel nach Heilbronn. Es entwickelte sich von Anfang an ein zerfahrenes Spiel, in dem beide Mannschaften fast durchgängig aufs Gas drückten und reihenweise am gegnerischen Torhüter scheiterten. Zunächst waren es die Gastgeber die ihre Angriffe effektiver gestalteten und sich angetrieben vom heimischen Publikum ein kleines Polster erspielen konnten. 3:1 (5.) Vor allem der sehr agile Louis Mönch auf der Spielmacherposition machte der Wölfe-Defensive das Leben schwer und war nach 12 Minuten bereits fünf mal erfolgreich. 8:5 (12.) Doch die Jungs um Captain Patrick Schmidt liesen sich nicht abschütteln und schafften es nach einer Zeitstrafe gegen die Hunters, wieder auf ein Tor zur verkürzen. Dominik Schömig erzielte einen seiner vier Treffer und zwang Oliver Heß, Trainer der TSB, zu seiner ersten Auszeit. 12:11 (21.)
Und anscheinend fand er die richtigen Worte, denn in den kommenden Minuten lief bei den Wölfen wenig zusammen und seine Mannschaft bestrafte das mit einem 4:1-Lauf. 16:12 (26.) Angetrieben von ca. 80 mitgereisten Fans kämpften sich das Wolfsrudel aber zurück aus dieser Schwächephase. Tyler Grömling und Michel Reitemann eröffneten die Aufholjagd und ein Doppelschlag kurz vor der Pause, durch Florian Schmidt und Jona Reidgeld, sorgten dafür dass man mit "nur" zwei Toren Rückstand in die Halbzeit ging und somit alle Möglichkeiten für die zweiten 30 Minuten offen lies. 18:16 (Halbzeit)
Tim Bauder sorgte zu Beginn der zweiten Halbzeit, mit drei Toren in Folge, für den Umschwung! - Foto: Tim Wunderling
Der zweite Durchgang startete mit deutlich stärkeren Wölfen. Innerhalb von nur drei Minuten konnte man durch Treffer von Jonas Krenz und Tim Bauder das Spiel ausgleichen und und weitere viere Minuten später konnte erneut Tim Bauder die erste Führung, nach dem 0:1 zu Beginn, erzielen. 20:21 (37.) Nun war es die Mannschaft von Johannes Heufelder, die das Momentum auf Ihrer Seite hatte und die Führung sogar weiter ausbauen konnte. Zwar versuchte Oliver Heß nochmal mit einer Auszeit dagegenzuwirken, aber der eingesetzte siebte Feldspieler ging nach hinten los. Captain Patrick Schmidt und der nun herausragend haltende Moritz Ebert, trafen bei das leere Tor und bauten den Vorsprung ihrerer Farben auf drei Tore aus. 21:24 (40.) Den Gastgebern gelang nun fast nichts mehr, aber die Wölfe verpassten es, sich vorentscheidend abzusetzen. Immer wieder scheiterten sie am nun ebenfalls stark parierenden Julian Malek, im Tor der Hunters. So blieben die Wölfe fast zehn Minuten ohne eigenen Treffer und mussten mit zuschauen, wie die Gastgeber mit einem 4:0-Lauf wieder die Führung übernahmen, woran auch eine Auszeit von Johannes Heufelder nichts ändern konnte. 25:24 (48.)
Doch auch diesen Rückschlag steckten die Wölfe weg und fanden durch Treffer von Oliver Nielsen und Patrick Schmidt wieder zurück in die Partie! Es entwickelte sich nun eine hitzige Partie auf Messers Schneide, die aber zunächst durch eine Auszeit der Gastgeber unterbrochen wurde. Anschließend war es Florian Schmidt, der seine Mannschaft wieder in Führung brachte und damit die spannende Schlussphase einläutete 26:27 (56.) Beide Mannschaften legten nun alles in die Waagschale und die Schiedsrichter versuchten mit Zeitstrafen die Emotionen einzufangen. Den Platz auf dem Spielfeld nutzten die Horkheimer aus um immer wieder auszugleichen, aber die Wölfe waren gedankenschnell und Michel Reitemann konnte immer wieder, mit dem Wurf aufs leere Tore, die Führung zurückholen. Eine Minute vor Schluss gelang es dann der Wölfe-Defensive den Ball zu gewinnen und Jona Reidegeld, der an diesem Tag nur wenig Wurfglück hatte, konnte per Gegenstoß den Vorsprung auf zwei Tore erhöhen. Doch die Gastgeber gaben sich nicht auf und konnten 40 Sekunden vor Schluss den Anschlusstreffer erzielen. Mit einer Auszeit versuchte Johannes Heufelder nochmal Ruhe ins Spiel zu bringen, um die verbleibende Zeit runterzuspielen. Doch der Plan ging nicht auf und man bekam zehn Sekunden vor Schluss ein Offensivfoul abgepfiffen. Louis Mönch, der mit 10 Toren beste Schütze der Hausherren, bekam den Ball in die Hände und versuchte mit einem Schlagwurf sein Glück, doch Moritz Ebert kratzte den Ball von den Linie und sicherte mit seiner 19. Parade an diesem Tag, die zwei Punkte und den damit verbundenen neunten Sieg in Folge, für die Wölfe! 29:30 (Endstand)
Würzburg: Bogojevic, Brestovac, Ebert – J. Krenz 2, Schömig 4/1, Reidegeld 3, P. Schmidt 3, Bauder 3, F. Schmidt 3, Reitemann 7, Nielsen 1, Grömling 2, Franke 1, J. Beck .
Heilbronn-Horkheim: Malek, Kanters – Mönch 10/3, Reichert, Soos, Grosser, Rebmann 6, Matusik 2, Polifka 3, Agner, Bitz 4, Starz 3, Mack, Dück 1.
Zeitstrafen: 6:1 Rot: Yannik Starz (57., 3. Zeitstrafe) Siebenmeter: 3/3 – 1/1 Zuschauer: 420
Spielfilm: 2:1(5.), 5:3 (10.), 9:7 (15.), 12:10 (20.), 14:12 (25.), 18:16 (Halbzeit), 20:19 (35.), 21:23 (40.), 23:24 (45.), 25:25 (50.), 26:26 (55.), 29:30 (Endstand)
von Lukas Schmitt - 16.12.2024