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Den Wölfen gehen zum Ende die Kräfte aus

Trainer Johannes Heufelder wurde, auf Grund der Personalsituation, gezwungen zu experimentieren. So wurde mit Felix Karle unter der Woche ein Linkshänder auf der Mittelposition einstudiert, um etwas mehr Flexibilität im Rückraum zu haben. Doch bereits nach dem ersten Angriff der Wölfe, war alles was die Mannschaft sich unter der Woche erarbeitet hat, hinfällig. Felix Karle kam mit schmerzverzehrten Gesicht auf die Bank und konnte auf Grund einer Verletzung an der Schulter nicht mehr eingesetzt werden. Trotzdem erwischten die Wölfe einen guten Start, denn die 3-2-1-Abwehr, mit Florian Schmidt auf der Spitze, zwang die Junglöwen zu vielen einfachen Fehlern, was vor allem Tim Bauder mit seinem Tempo ausnutzte und mit einem lupenreinen Hattrick das Spiel eröffnete. 0:3 (4.)

Im Anschluss stellten sich die Gastgeber dann besser auf die offensive Abwehr der Wölfe ein und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Mit einem 3:0-Lauf übernahm die Mannschaft von Holger Löhr nach einer Viertelstunde dann erstmalig die Führung und konnte sich auf zwei Tore absetzen. Johannes Heufelder reagierte mit einer Auszeit und schwor seine Jungs nochmals ein. 9:7 (15.) Die Ansprache fruchtete und die Wölfe übernahmen wieder das Kommando. Jonas Krenz am vom Kreis und Jona Reidegeld mit einem Doppelschlag von Außen sorgten für die erneute Führung und Domi Schömig baute diese vom Siebenmeterstrich wieder auf zwei Tore aus. 14:16 (26.) Dieser Vorsprung hatte bis kurz vor der Halbzeitsirene Bestand, ehe Jan Kraft, mit einem seiner fünf Treffer noch für den Anschlusstreffer sorgte.18:19 (Halbzeit)
Johannes Heufelder: "Wir hatten das Spiel in der zweiten Hälfte im Griff, aber am Ende war es auch eine Kraftfrage. Ich möchte meinen Jungs trotzdem ein großes Kompliment machen. Es tut mir unendlich leid für sie."

Die zweite Halbzeit eröffneten die Junglöwen und sorgten mit dem ersten Angriff direkt für den Ausgleich. Doch die Wölfe kamen hellwach aus der Kabine und sorgten mit Treffern durch Patrick Schmidt, Alexander Merk und Tim Bauder erstmalig für eine drei Tore Führung. 19:22 (35.) Die Jungs von Johannes Heufelder hatten nun das Momentum auf Ihrer Seite und bauten, mit einem starken Moritz Ebert im Rücken, den Vorsprung, trotz fehlender Wechselmöglichkeiten, auf bis zu fünf Tore aus. 25:30 (47.) Doch nun merkte man den Kräfteverschleiß, vor allem den Rückraumspielern an, denn nach dem Ausfall von Felix Karle, mussten Patrick Schmidt und Florian Schmidt so gut wie durchspielen. Es häuften sich die Fehler im Angriff und die junge Mannschaft von Holger Löhr konnte nochmal nachlegen. Innerhalb von drei Minuten schmolz der Vorsprung auf zwei Tore. 28:30 (50.)

Trainer Johannes Heufelder versuchte nochmal mit einer Auszeit dagegenzuwirken und brachte Linksaußen Dominik Schömig auf der ungewohnte linken Rückraumposition. Auch wenn die Wölfe im Angriff meist weiterhin Lösungen fanden, fehlte nun in der Defensive die nötige Power, um die Gastgeber, welche nun oft mit dem siebten Feldspieler agierten, vom Tor fernzuhalten. So kam es, wie es kommen musste, 20 Sekunden vor Schluss gingen die Junglöwen nach langer Zeit wieder in Führung. Nach einer letzten Auszeit bekamen die Wölfe zwar nochmal die Chance auf den Ausgleich, aber Malte Dederding scheiterte mit seinem Rückraumwurf an Löwen-Keeper Dave Hörnig. 36:35 (Endstand) Somit mussten sich die tapfer kämpfenden Wölfe am Ende geschlagen geben und haben neben dem Spiel, vermutlich auch noch einen weiteren wichtigen Spieler verloren.

Statistik zum Spiel

Würzburg:Ebert, Brestovac – Krenz 3, Schömig 3/1, Reidegeld 3, Karle, P. Schmidt 4, Bauder 6/1, F. Schmidt 8, Dederding 2, Reitemann 2, Grömling 1, Merk 3.

Junglöwen:Hörnig, Herb – Knaus. L. Karrenbauer 1, Mayer 3, Kunde 1/1, Sommer 6, Momber, Willner 8, Pabst 3, Ciudad-Benitez, Krauth 4, Michalski 4, Usatiuc, Kraft 5/1, Mollov 1.

Zeitstrafen: 1:2. Rot: -Siebenmeter: 3/2 – 2/2. Zuschauer: 270

Spielfilm: 1:4 (5.), 4:4 (9.), 9:7 (15.), 11:11 (18.), 14:16 (26.), 18:19 (30.), 21:22 (36.), 23:24 (37.), 25:30 (48.), 29:30 (52.), 32:31 (54.), 34:35 (58.), 36:35 (60.).

von Lukas Schmitt - 23.09.2024

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