Noch 60 Minuten liegen zwischen den Wölfen und dem Saisonfinale in Oppenweiler! Doch auch wenn man gegen die Gäste aus Pforzheim, welche mit nur zwei Punkten den letzten Platz belegen und bereits als Absteiger feststehen, der klare Favorit ist, darf man die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Hinspiel konnte man sich zwar am Ende mit acht Toren durchsetzen, brauchte aber 40 Minuten, bis man sich mit einem Drei-Tore-Lauf spielentscheidend absetzen konnte. Die TGS, welche vor der Saison aus der Oberliga Baden-Württemberg in die 3. Liga aufgestiegen war, konnte bisher nur zuhause gegen die Junglöwen und den VfL Waiblingen punkten und steht deshalb mit nur zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

Trotzdem wird Gäste-Trainer Florian Taafel, der die TGS nach etlichen Jahren als Spieler und Trainer nach dieser Saison verlassen wird, seine Jungs nochmal akribisch vorbereiten, um in ihrem letzten Auswärtsspiel in der 3. Liga nochmal etwas Zählbares mitzunehmen. Die größte Gefahr im Spiel der Pforzheim geht von Rechtsaußen Nicolas Herrmann aus, der im Hinspiel bereits neun mal erfolgreich war und über die ganze Saison mit 116 Toren die Torschützenliste der Gäste anführt. Dahinter kommt mit Lennart Cotic ein junges Talent, welches bei den Rhein-Neckar-Löwern ausgebildet wurde und bereits 90 mal erfolgreich war.

In den letzten Spielen mussten die Pforzheim die Platte zwar immer als Verlierer verlassen, zeigten dabei aber durchaus ansprechende Leistungen gegen Konstanz (28:35), Balingen (25:30) oder München (25:28) - Somit sind die Jungs von Johannes Heufelder gewarnt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und im letzten Heimspiel der Saison nochmal alles reinzuwerfen!