Nach Abschluss der noch laufenden Zweitligasaison wird Benedikt Brielmeier seine Karriere als aktiver Handballer bei den Wölfen beenden. Seit er sich im Jahr 2014 dem Wolfsrudel angeschlossen hat, wurde er zu einer festen Größe auf der linken Rückraumposition und konnte unter anderen ganz entscheidend dazu beitragen, dass sein Team sich zu einer etablierten Kraft im deutschen Zweitligahandball hatte entwickeln können.
Über neun Jahre verfolgte Benedikt einen dualen Weg, mit dem er seine beispielhafte sportliche Laufbahn und seine berufliche Entwicklung in sinnvoller Weise miteinander verknüpfen konnte. Unterstütze er zunächst die Geschäftsführer der Wölfe, Daniel und Roland Sauer in den Bereichen Marketing und Vertrieb, so fand er zuletzt beim jetzigen Partner der Wölfe, der va-Q-tec AG, seine neue berufliche Heimat. Leicht fällt der Abschied dem Vollbluthandballer, der es mit den Wölfen fast in die beste Liga der Welt geschafft hatte, nach langen Jahren im Profisport nicht. Doch es entspricht dem Naturell dieses umsichtigen jungen Mannes, sich solche Schritte genau zu überlegen:
„Nach 15 fantastischen Jahren im Profihandball und der vom Verein gebotenen Möglichkeit, mir parallel dazu meinen Weg in die Berufswelt zu öffnen, sehe ich die Zeit für mich gekommen, meinen Fokus auf einen neuen, hoffentlich ebenso spannenden Lebensabschnitt zu richten. Voller Dankbarkeit für die tollen Jahre im Wölfetrikot, begleitet von großartigen Mitspielern, Betreuern und Verantwortlichen und mit dem unvergesslichen emotionalen Erlebnis, vor teilweise vollen Hallen spielen zu dürfen, fällt mir die Entscheidung gewiss nicht leicht. Doch sie ist vom Bewusstsein getragen, dass die sich mir öffnenden beruflichen Perspektiven sie jetzt notwendig erscheinen lassen. So wie es damals richtig war, mich den Wölfen anzuschließen, glaube ich, dass es jetzt richtig ist, einen neuen Weg zu gehen. Ein Teil meines Herzens wird aber immer dem Verein gehören, der mir diesen Weg erst ermöglicht hat.“
Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer zeigte Verständnis für die Entscheidung des Spielers. „Wir sind stolz einen solchen Spieler bei uns gehabt zu haben, der die familiäre Ausrichtung des Vereins durch seine kameradschaftliche Art stets unterstützt hat. Die Laufbahn von Benedikt steht beispielhaft für unseren dualen Weg, den Spielern eine Karriere nach der Karriere zu öffnen. Dabei geht ein großer Dank auch an Joachim Kuhn, den CEO und Vorstandvorsitzenden der va-Q-tec AG, der den gemeinsamen Weg von Benedikt und den Wölfen tatkräftig unterstützt hat. Wir wünschen Benedikt auf seinem neuen Weg alles Gute und den persönlichen und beruflichen Erfolg, den er sich wünscht und verdient hat.“