Das Wolfsrudel gewinnt im ersten Spiel des Jahres in eigener Halle. Am Ende mit einer, vor allem in der zweiten Hälfte, sehr starken Leistung, siegten die Thomann-Schützlinge mit 31:29 gegen den TV Großwallstadt. Damit startet die Mannschaft mit einem optimalen Ergebnis in die Rückrunde und zeigt: Derbys? Können wir!
Zu Beginn der Partie begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, jedoch gelang es den Wölfen anfangs nicht, die Abwehr stabil zu stellen. Gerade über außen fiel es dem TVG leicht, zum Abschluss zu kommen, da man Großwallstadts Linksaußen, Florian Eisenträger, zu diesem Zeitpunkt noch nicht in den Griff bekommen hatte. Zusätzlich bekam das Wolfsrudel in der ersten Hälfte viele Zeitstrafen, weshalb überwiegend in Unterzahl verteidigt werden musste. Trotzdessen lieferte sich das Wolfsrudel in Halbzeit eins einen engen Schlagabtausch mit den Gästen. Kurz vor Schluss konnte sich der TVG jedoch auf drei Tore absetzen, da den Wölfen einige technische Fehler unterliefen und die Überzahl nicht gut genug genutzt wurde. Somit gingen beide Mannschaften bei einem Stand von 14:17 in die Kabine.
Andreas Wieser macht ein herausragendes Spiel mit 45% gehaltener Bälle – Foto: Jonas Blank
Die zweite Halbzeit startete Julian Thomann mit einem Torhüterwechsel, Andreas Wieser kam für Marino Mallwitz. Der TVG schaffte es nicht, den Vorsprung weiter auszubauen und ließ das Wolfsrudel wieder herankommen. Alexander Merk, der damit weiterhin ohne Fehlwurf in dieser Saison bleibt, konnte somit in der 39. Spielminute den Ausgleich zum 19:19 erzielen. Die darauffolgenden torlosen zehn Minuten des TVG konnten die Wölfe optimal nutzen. Die Thomann-Schützlinge schafften es, das Ergebnis nach und nach deutlicher zu gestalten und allmählich auf 29:24 wegzuziehen. Zu Verdanken war das vor allem auch Andreas Wieser, der mit starken 45% gehaltene Bälle ein herausragendes Spiel machte und sich sogar selbst in die Torschützenliste eintrug (55. Minute). Kurz vor Schluss machte es das Wolfsrudel dann nochmal spannend, als der TVG in Überzahl auf 29:28 rankommen konnte. Benedikt Brielmeier besiegelte jedoch, mit dem Tor zum 31:29 drei Sekunden vor Schluss, den Derbysieg.
Im Verlauf des Monats erwarten die Wölfe noch drei weitere, spannende Heimspiele gegen Dessau-Rosslau, Hagen und Dormagen, sowie ein Auswärtsspiel gegen Rostock. Die Mannschaft wird für die Wölfe-Fans alles geben und hofft auf zahlreiche Unterstützung in der Halle, damit die sechs Punkte im Wolfsrevier bleiben.
WÖLFE: Marino Mallwitz (5 Paraden), Andreas Wieser (9 Paraden, 1 Tor), Patrick Schmidt (4), Yonatan Dayan (3), Steffen Kaufmann (5), Dominik Schömig (3), Julian Sauer (1), Felix Karle (2), David Kovacic (1), Linus Dürr (1), Lukas Böhm (1), Felix Jaeger (1), Philipp Meyer (1), Alexander Merk (4), Benedikt Brielmeier (3), Valentin Neagu