Nach dem Auswärtsspiel in Dormagen dürfen die Wölfe wieder zu Hause in der s. Oliver Arena vor eigenen Zuschauern ran. Dabei wartet mit dem TV Emsdetten eine schwere Aufgabe auf die Männer von Trainer Julian Thomann. Am nächsten Sonntag, den 10. Oktober ab 17:00 Uhr kämpfen die Grün-Weißen um zwei wichtige Punkte.
Die Wölfe stehen nach drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen nicht optimal da. Um sich so schnell wie möglich wieder aus der unteren Tabellenregion zu befreien, müssen unbedingt zwei Punkte gegen Emsdetten geholt werden. Der Gegner ist kein Unbekannter und gilt als Dino der 2. Handball-Bundesliga. Bereits seit 1991 ist der Club aus Westfalen der zweiten Liga durchgehend treu gewesen, mit Ausnahme eines einjährigen Intermezzos im Handball-Oberhaus. Um so wichtiger für den Traditionsverein, dass er im letzten Jahr haarscharf, am letzten Spieltag, den Klassenerhalt sichern konnte. Seitdem hat sich der Kader sehr geändert. Leistungsträger wie Sven Wesseling (SG BBM Bietigheim), Sören Kress, Konstantin Madert (beide HC Eintracht Hildesheim) und Johannes Wasielewski (HSG Nordhorn-Lingen) verließen allesamt den Verein. Dafür kamen mit Jakob Schwabe vom ASV Hamm-Westfalen, Oliver Krechel von der HSG Krefeld, Gabor Langhans von Hapoel Aschdod (ISR), Darko Dimitrievski von CDE Sinfin (ESP) und Julian Thomas, der vom Bergischen HC wechselte, einige namhafte Neuzugänge an die Ems.
Der Saisonstart ist der Mannschaft von Trainer Sascha Bertow mit 5:3 Punkten durchaus gelungen, was nicht zuletzt an der neuen Verstärkung liegt, die sich schnell integriert hat, wie es scheint. Ein erstes Ausrufezeichen setzten die Gäste bereits am ersten Spieltag, an dem das Top-Team HC Elbflorenz in Dresen geschlagen wurde. Das Unentschieden in Bietigheim zeigt zudem, dass die Westfalen auch auswärts nicht zu unterschätzen sind. Julian Thomann sieht einen harten Gegner auf sein Team zukommen: „Emsdetten hat durch einige personelle Veränderungen im Vergleich zur letzten Saison frischen Wind bekommen. Sie verfügen über erfahrene Spieler und spielen einen disziplinierten Handball.“ Andererseits sieht Thomann durchaus eine Chance. „Trotzdem glaube ich“ so der 29-Jährige weiter, „dass wir, wenn wir den Kampf annehmen, die zwei Punkte im Wolfsrevier behalten werden.“
Die Wölfe stehen nach der Niederlage in Dormagen erstmals richtig unter Druck. So müssen dringend zwei Punkte geholt werden, um nicht direkt von Saisonbeginn im Tabellenkeller festzusitzen. Sicherlich eine Charakterfrage, wenn es nach Thomann geht: „Jetzt können wir zeigen, was wir für eine Mannschaft sind und ob wir mir Druck umgehen können. Ich erwarte, dass wir von der ersten bis zur letzten Sekunde brennen und sich jeder für jeden zerreißt auf dem Spielfeld.“
Die Wölfe freuen sich auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen! Gerade in der jetzigen Phase wird der „8. Wolf“ wichtiger denn je sein. Passend dazu haben sich in dieser Woche die Corona-Schutzmaßnahmen gelockert, sodass von der Maskenpflicht abgesehen werden kann oder auch der Ausschank von Alkohol wieder erlaubt sein wird. Über den untenstehenden Link findet ihr alle notwendigen Informationen für die nächsten Heimspiele. Die Wölfe brauchen euch, seid dabei und schreit das Rudel zum Sieg!!!
Wichtige Informationen zum Besuch in der Mehrzweckhalle Stettiner Straße: