Nach nur einem Jahr in Mainfranken verlässt Tommy Wirtz das Wolfsrudel und sucht eine neue Herausforderung näher seiner Heimat Luxemburg. Der Grund für den Entschluss ist rein persönlicher Natur. Auch wenn er sich einen sportlichen Traum mit den Wölfen erfüllen konnte, fühlte es sich coronabedingt nicht so an, wie es sich der 28-Jährige erhofft hatte.
Zusammen mit Dominik Schömig bildet Tommy Wirtz seit seiner Ankunft von der HG Saarlouis im Sommer 2020 das Tandem auf Linksaußen. Der schnelle Wirtz konnte auf Anhieb Fuß fassen in der 2. Handball-Bundesliga sodass er den Kader der Wölfe von Beginn an um eine wichtige Option bereichert hatte. Trotz der reibungslosen Integration im Mannschaftsgefüge und dem Umfeld, welches er für seine Familiarität schätzen gelernt hatte, ist für Tommy Wirtz allerdings nun entschieden, eine Aufgabe in der Nähe seiner Heimat zu suchen.
„Konnte meinen sportlichen Traum nicht in vollen Zügen genießen“
„Meine Entscheidung die Wölfe zu verlassen, beruht ausschließlich auf persönlichen Gründen“, berichtet der 28-Jährige über seine Beweggründe und führt weiter aus: „Aufgrund der andauernden Einschränkungen, die im Zusammenhang mit der Coronapandemie stehen, konnte ich meinen sportlichen Traum mit dem dazugehörigen Empfinden nicht in vollen Zügen genießen.“
Für die Wölfe ist der Abgang des luxemburgischen Nationalspielers definitiv ein Verlust, dennoch können die Beweggründe des Spielers nachvollzogen werden, weshalb diese sicherlich nicht sehr einfache Entscheidung uneingeschränkten Respekt erfährt. So bewertet es auch Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer: „Natürlich bedauern wir, dass uns Tommy den Wunsch mitgeteilt hat, sich wieder in Richtung Heimat orientieren zu wollen. Es entspricht aber auch der Philosophie der Wölfe, persönliche Beweggründe zu tolerieren. Deshalb werden wir uns dem Wunsch des Spielers nicht entgegenstellen.“
Wo es für Tommy in der neuen Saison genau hingehen wird, ist noch nicht entschieden. In seinen bisherigen 22 Spielen in der 2.Handball-Bundesliga kommt Wirtz auf 40 Tore bei einer Quote von 65 Prozent. Auch von der 7-Meter-Linie erwies sich der luxemburgische Nationalspieler als kaltschnäuziger Schütze.
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