Nach langer Zeit steht wieder ein Heimspiel im Wolfsrevier an. Mit der HSG Konstanz kommt ein brandgefährlicher Gegner in die s.Oliver Arena, der um jeden Punkt für den Klassenerhalt kämpft. Alle Infos gibt es hier!
Stadt
Die große Kreisstadt Konstanz ist die größte Stadt am größten See Deutschlands, dem Bodensee und gleichzeitig Kreisstadt des Landkreises Konstanz. Südöstlich gelegen im Regierungsbezirk Freiburg des Landes Baden-Württemberg grenzt sie dort an die Schweiz. Die Stadt Konstanz bringt Kultur, Natur, Wirtschaft und Wissenschaft in Einklang. Eine Kombination aus Tradition und Moderne, Lebensqualität und Exzellenz, Kunst und Shopping machen Konstanz zum pulsierenden Zentrum der Vierländerregion. So lädt die historische Altstadt mit malerischen Gässchen und Fassaden zum gemütlichen Einkaufsbummel ein, der Hafen mit südlichem Flair und atemberaubender See- sowie Alpenkulisse zum Träumen sowie Flanieren und die Gastronomie in Konstanz verwöhnt Gäste mit grenzenlosem, regionalem Genuss. Geschichtlich ist die Stadt von erwähnenswerter Bedeutung. Die ältesten Siedlungsspuren in Form der bekannten Pfahlbauten weisen bis in die jüngere Steinzeit zurück. Ab dem 1. Jahrhundert nach Christus entwickelten die Römer auf dem heutigen Münsterhügel eine städtische Siedlung, die den römischen Namen „Constantia“ beibehielt. Vom 6. Jahrhundert bis zum Jahre 1827 war Konstanz Bischofssitz des größten deutschen Bistums.
Auf sportlicher Ebene weiß sich die Stadt außerhalb des Handballs, vor allem durch ihre Seelage bedingt, in Rudersportarten und durch seine Alpenvereine auszuzeichnen. Die Basketballer des TV Konstanz konnten 2010/11 eine Saison in der 2. Bundesliga, der Pro B verbringen.
Verein
Durch den Zusammenschluss der Handballabteilung des TV Konstanz und des Handballvereins HC DJK Konstanz in den 1980er Jahren begann der kontinuierliche Aufstieg der HSG Konstanz, der Anfang der 2000er Jahre die Spielgemeinschaft für drei Spielzeiten bis in die 2. Handball-Bundesliga führte. Nach der süddeutschen Meisterschaft in der Saison 2015/16 mit über 1.000 Fans pro Saisonheimspiel im Rücken kehrte die HSG zurück in das Bundesliga-Unterhaus. Dort gelang ein Jahr später mit 35:41 Punkten der vorzeitige Klassenerhalt. Erneut konnte der Zuschauerschnitt deutlich auf nunmehr 1.300 Besucher pro Heimspiel gesteigert werden – Bestwert eines Aufsteigers und ligaweit Rang elf. In der Saison 2018/19 gelang der HSG nach dem erneuten Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft und erfolgreich gemeisterter Aufstiegsrelegation gegen den HC Empor Rostock der direkte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.
Mitte der neunziger Jahre wurde bei der HSG Konstanz ein Konzept entwickelt, das es ermöglichte, auf der Basis einer intensiven Jugendarbeit und der Schaffung leistungssportgerechter Vereinsstrukturen neue sportliche Ziele anzuvisieren – mit Erfolg, wie sich bald zeigen sollte. Seit 1995 ist die HSG stets mindestens in der 3. Liga vertreten, unterbrochen durch die sechsjährige Teilnahme an der 2. Handball-Bundesliga zwischen 2001 und 2004 sowie 2016 bis 2018 – und wieder ab 2019. Nach dem direkten Wiederaufstieg soll mit viel Herzblut, Enthusiasmus und Leidenschaft in Team, Umfeld und der ganzen Stadt die Mission Klassenerhalt in der „stärksten zweiten Liga der Welt“ und die langfristige Etablierung in dieser Spielklasse gelingen. Bemerkenswert und bundesweit einzigartig sind zudem die Kooperationen zur Förderung des Spitzensports mit der Exzellenzuniversität Konstanz und der Fachhochschule Konstanz (HTWG). So können exklusive Stipendien an talentierte, leistungswillige Handballer vergeben werden.
Mannschaft
Das Team der HSG Konstanz wird nun bereits seit Anfang 2004 von Daniel Eblen angeführt. Der Übungsleiter geht somit in seine 18. Spielzeit am Bodensee. Diese lange Amtszeit sucht im deutschen Profi-Handball seinesgleichen. Der in Konstanz geborene Cheftrainer steht somit symbolisch für die gelebte Identifikation im Verein.
Der torgefährlichste Spieler ist auch in diesem Jahr Tom Wolf. Mit bereits 93 Treffern ist er in den Top 5 der Torschützenliste. Nach der Saison wird er den Verein jedoch verlassen und zum Ligakonkurrenten nach Lübbecke wechseln. Auch vor dieser Saison verließen mit Kreisläufer Fabian Wiederstein und Paul Kaletsch zwei Leistungsträger die Truppe von Daniel Eblen. Doch mit Markus Dangers und Peter Schramm konnte man schnell Ersatz finden. Die Integration von neuen Spielern ist man am Bodensee bereits gewohnt und schaffte es auch diesmal sehr schnell und reibungslos. Der 30-jährige Schramm ist auch gleich der älteste Spieler im Team. Hier wird wieder der Ansatz von der Entwicklung junger Spieler in Konstanz deutlich. Auch in diesem Jahr ist man mit einer extrem jungen Mannschaft mitten drin im Kampf um den Klassenerhalt.
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